Flüchtlingsunterkunft "Bel Air" wird nicht mehr belegt
Die Flüchtlinge, die im ehemaligen Hotel "Bel Air" leben, werden nach Ostern in eine andere Einrichtung verlegt, verkündet das Regierungspräsidium Freiburg in einer Pressemitteilung. Das Hotel soll künftig nicht mehr als Erstaufnahmeeinrichtung belegt werden. Eine Schließung sei aber nicht geplant.
Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg wird die Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen Hotel „Bel Air“ in Sasbachwalden vorläufig nicht mehr belegen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Die dort noch
befindlichen Flüchtlinge werden nach Ostern in eine andere Einrichtung verlegt. Hintergrund sind die deutlich zurückgegangenen Flüchtlingszahlen. Diese Entwicklung nutzt das RP für bauliche Nachbesserungen im Gebäude.
Einrichtung wird nicht geschlossen
Die Einrichtung bleibt im April daher definitiv geschlossen. Wie es ab Mai weitergeht, ist momentan noch offen und hängt von den weiteren Entscheidungen des Lenkungsausschusses in Stuttgart sowie der weiteren Entwicklung der Flüchtlingszahlen ab. Eine Schließung der Einrichtung sei nicht geplant, heißt es aus Freiburg.
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat Sasbachwaldens Bürgermeister Valentin Doll am Nachmittag telefonisch über die anstehende Räumung informiert. Auch der am Abend tagende Runde Tisch wird über die Pläne unterrichtet. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, bleibt eine Präsenz des Sicherheitsdiensts vor Ort.