Offenburg

Elke Mosers Apfelkuchen ist Spitze

Wolfgang Kollmer
Lesezeit 2 Minuten
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11. November 2002
Wenn das Wetter nicht mitspielt, dann kann auch die beste Idee nicht so richtig zünden. Beim Apfelkuchenwettbewerb des FOSA blieb das Interesse der Öffentlichkeit geringer als erwartet. Kein Wunder, ein bitterkalter Wind, trieb unter den Pagoden die gefühlte Temperatur unter dem Gefrierpunkt.
Offenburg. Alles Apfel oder was? So ziemlich alles, denn wenn der FOSA (Förderverein Offenburger Streuobst Apfelsaft) ruft, dann dreht sich alles um den Saft aus heimischen Äpfeln. Da musste sich sogar der Offenburger Straßenwahlkampf zur Klärung der OB-Frage unterordnen. Und das kam so: Der FOSA mit seinem naturtrüben Apfelsaft »Offenburger Herbst« wurde jetzt ein Jahr alt und zum Jubiläum wurde in Kooperation mit dem Weltladen »Regentropfen« ein neuer Saft (»Apfel-Mango«) kreiert. Apfel-Mango-Saft Um ein Jahr FOSA im Allgemeinen und der Apfel-Mango Saft im Speziellen auch der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, wurde vergangenen Freitag zum Apfelkuchenwettbewerb unter den Pagoden aufgerufen. »Schenken Sie uns einen Apfelkuchen« hieß die Forderung der FOSA-Mitglieder. 16 Stück wurden angeliefert. Stellte sich nur die Frage, welche der Beste ist? Um dieses Ereignis vollends zum Event zu pushen wurde eine hochkarätige Jury zusammengetrommelt. Offenburgs OB Kandidaten. Anders als beim Berliner Gerhard Schröder, wo schon mal mit dem Grundsatz »Teile und Herrsche« regiert wird, setzte Namensvetter und FOSA-Chef Gerhard Schröder (ebenfalls SPD) ganz auf das Prinzip Einigkeit. Dies bedeutete, dass sich die Jury auf eine Bewertung (von eins bis zehn Punkten) verständigen mussten in den Kriterien Optik, Geschmack, Originalität sowie Gesamteindruck. Und das war sehr unterhaltsam. »Wir müssen objektiv bleiben.« sagte Christoph Jopen mit Blick auf den leeren Teller und Kollege Lohs gab ein launiges, »nicht jeder kann gewinnen« zum Besten, was von Frau Schreiner mit einem »richtig« beantwortet wurde. (Frau Erb schwieg.) So wohlwollend und diplomatisch wurde dann ein Kuchen ins Mittelfeld bugsiert. Nicht jeder kann gewinnen... Ein Gedicht zum Schluss Gewonnen haben auf jeden Fall FOSA-Chef Gerhard Schröder, der mit klaren Signalen (»Jetzt will ich was hören!«) auch Menschen unterschiedlichster politischer Couleur zur Einigkeit bewegen kann (ohne das sich jemand auf den Schlips getreten fühlte) sowie Elke Moser, die laut Jury, den besten Apfelkuchen der Marke »Offenburger Herbst« gebacken hatte. Sohnemann Julian (11) gab zum Schluss noch ein Gedicht zu besten. »Eines musst du dir merken, Äpfel stärken!« Geschrieben hatte es die Oma, der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm.

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