So war der große Jagdtag in Durbach
Durbach (rede/fra). Am Montag war es wieder so weit: Die traditionelle „Durbachjagd“ fand statt, organisiert von Durbacher Jagdrevieren und Forst BW. Knapp 150 Jägerinnen und Jäger bejagten eine Fläche von 600 Hektar. Unterstützt wurden sie von Treibern und Hunden, teilt Forst BW mit.
Besonders erfolgreich bei der Schweinebejagung war in diesem Jahr demnach der Jagdbogen Springbauernhof. "Ein herzliches Waidmannsheil!“, sagte Franz-Josef Halter von Forst BW. Er ist seit nunmehr neun Jahren der Koordinator der Durbachjagd.
Ursprünglich wurde der Wunsch nach einer gemeinsamen Bewegungsjagd aus den Reihen der FBG Durbach an die Jäger herangetragen, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Erfolg der ersten Jahre habe die Notwendigkeit einer großflächigen Bejagung von Rehen und Wildschweinen bestätigt.
Wildschweine graben Feldern um
Waldbesitzer, Landwirte und Winzer klagen zum Teil über erhebliche Schäden, die durch Reh- und Schwarzwild verursacht werden, weiß Forst BW. Für die Landwirtschaft sei vor allem die zunehmende Wildschweinpopulation problematisch. Sie graben Felder um, minimieren Ernteerträge und zerstören wertvolle Biotope. Zudem fressen die Wildschweine auch Jungvögel von Vogelarten, die ihre Nester am Erdboden bauen. Heimisches Wildbret sei zudem ein hochwertiges, natürliches und regionales Produkt.
„Als Jagd-Koordinator möchte ich mich besonders beim Bauhof Durbach für die Straßenbeschilderung bedanken. Die revierübergreifende Durbachjagd ist immer wieder ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit von Staats- und Privatjagden“, fasste Halter den Jagdtag zusammen.