Offenburg-Griesheim. Fridolin Sachs, Vorsitzender des Musikvereins Eintracht Griesheim, blickte am Freitag in der Hauptversammlung mit auf das Geleistete: Bestens hatten sich die verschiedenen Formationen beim Vorspielnachmittag, bei Dorfhock und Bauernmarkt und beim Jahreskonzert in der Öffentlichkeit präsentiert. Im Schwerpunkt einer Jugendausbildung befanden sich die beiden bestehenden Bläserklassen.

Dass im Herbst eine weitere Bläserklasse nachrückt, ist berechtigte Hoffnung, wie er darlegte. Er erinnerte nochmals an den Jubiläumsmarkt. Der umfassende Jahresbericht der Schriftführerin Carmen Kunter ließ in Monatsschritten die Aktivitäten des Musikvereins Revue passieren: Kirchenfeste und Ortsfeiern, die Begleitung der Erstkommunionkinder, die Auftritte bei Patrozinium und Volkstrauertag und die Gestaltung des Seniorennachmittags in der Weihnachtszeit.

Spaß an der Arbeit

»Es macht Spaß, mit euch zu arbeiten«, zog Dirigent Matthias Rosa das Resümee. Das Kompliment gab der stellvertretende Vorsitzender und Vizedirigent Markus Meier an den Dirigenten von Haupt-und Jugendkapelle zurück: »Wir erleben, wie wir vorwärts kommen. Freuen können wir uns, wenn zehn bis zwölf Jungmusiker im Mai daran gehen, ihr Leistungsabzeichen in Bronze zu erringen.«

Die neu gewählte Jugendleiterin, Camilla Breithaupt, erwähnte in ihrem Bericht, dass 58 Jungmusiker unter 18 Jahren und zusätzlich fünf Jungmusiker über 18 zur Bläserjugend gehören. Und weiter berichtete sie: Mit 19 Kindern in zwei Bläserklassen (hier in Kooperation zwischen Grundschule, Musikschule und Musikverein) und 23 Kindern und Jugendlichen in der Jugendkapelle sei eine umfassende Nachwuchsförderung etabliert. Eingebunden ins öffentliche Geschehen durch musikalische Darbietungen, durch die Mitarbeit an eigenen Verkaufsständen bei Dorfhock und Bauernmarkt, trage die Jugend Verantwortung und finde ihren Zusammenhalt bei internen Veranstaltungen wie Kinobesuch und Spielnachmittagen – dies ihr Überblick über das Musikantenjahr.

Ehrungen Aktiver

Die Ehrungen der Aktiven nahm Fridolin Sachs vor (für die passiven Mitglieder erfolgt Ehrungen beim Dorfhock im Juni). Von Markus Meier gab es für die »fleißigsten Probebesucher« eine ganz praktische Anerkennung in Form von Gutscheinen und für Fridolin Sachs einen Vesperkorb. Alle Regularien gingen reibungslos über die Bühne – die Kassenprüfer Bernd Joggerst und Reinhard Meier zeigten sich beeindruckt von der Arbeitsleistung des Vorsitzenden, der gleichzeitig in Personalunion die Kasse führt.

Ortschaftsrat Gerd Borschensky sprach im Namen des Ortes dem Musikverein Lob und Anerkennung aus. Ganz klar, dass die Musikkapelle ihren Abend auch musikalisch umrahmte.