Geocacher helfen gleich zweifach der Umwelt
Bereits im dritten Jahr nacheinander haben sich Geocacher aus ganz Südbaden und dem Elsass in Offenburg auf dem Vereinsgelände des Angelsportvereins Offenburg im Seewinkel getroffen. Waren die vergangenen Mottos „das Vermüllen unser Gewässer und der Umwelt“ und „Mikroplastik im Gewässer“, so wurden nun Wildbienen-Behausungen gebaut.
Über 40 Geocacher aus ganz Südbaden und dem Elsass haben sich am vergangenen Wochenende in Offenburg auf dem Vereinsgelände des Angelsportvereins Offenburg im Seewinkel getroffen. Ziel des Treffens war es, in Zusammenarbeit mit dem Angelsportverein neue Behausungen für Wildbienen zu schaffen.
Unter der der Anleitung des Organisators Wolfgang Hoffmann wurde fast drei Stunden mit viel Elan gesägt, gebohrt und geschliffen. „In der sich selbst organisierenden Serienproduktion lief es wie am Schnürchen und alle Teilnehmer hatten einen sichtlichen Spaß bei der Arbeit“, berichtet der Angelsportverein.
Es konnten demnach in kürzester Zeit insgesamt 28 Hotels produziert werden, die nun im Großraum zwischen Greffern, Freiburg, Freiamt sowie im benachbarten Elsass aufgestellt werden können. „Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Behausungen von den Insekten gut angenommen werden und so für etwas mehr Artenreichtum sorgen“, so der Verein.
Erfreulicherweise sei das Interesse für diese Aktion so groß gewesen, dass die Plätze an den improvisierten Werkbänken schnell knapp wurden. Deshalb erklärte sich eine Gruppe von etwa zehn Geocachern bereit, entlang des Mühlbachs und der Kinzig Müll zu sammeln.
So fanden an diesem Tag gleich zwei Aktionen zum Schutz der Umwelt statt. Beim anschließenden gemeinsamen Grillen wurde noch viel über das gemeinsame Hobby Geocaching, aber auch über Insekten und deren aktuellen Rückgang gesprochen. Martin Laubis, stellvertretender Vorsitzender des Angelsportvereins Offenburg, bedankt sich bei allen Beteiligten „für ihr tolles Engagement für unsere Umwelt“ Eine Wiederholung für 2020 sei angedacht.