Offenburg

Apfelsekt zum Jubiläum

Ursula Groß
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06. July 2011
Foto: Ulrich Marx

Foto: Ulrich Marx

Mit prominenten Gästen hat der Förderverein Offenburger Streuobst Apfelsaft (Fosa) sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Passend dazu wurde der neue Apfelsekt gereicht.
Offenburg. Mit einem satten »Plopp« knallte punktgenau zum zehnten Geburtstag des Fördervereins Offenburger Streuobst Apfelsaft (Fosa) der Korken aus der ersten Apfelschaumweinflasche. Die Gäste der Feierstunde am Sonntagnachmittag im Stadtteil- und Familienzentrum Stadtmitte waren auch die Vorkoster des ungewöhnlichen Tropfens. Gerhard Schröder, Vorsitzender von Fosa, hatte zudem einen prominenten Gastredner eingeladen, den ehemaligen Umweltminister von Baden-Württemberg Harald B. Schäfer. Gründungsmitglieder und Freunde der Fosa waren gekommen, unter anderem der neue Bundestagsabgeordnete Thomas Marwein (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Wolfgang Sandfort, der die Arbeitsgruppe damals vonseiten der Stadt begleitet hatte. Schröder hatte gleich mehrere Anlässe zu würdigen. Im Vordergrund stand das Jubiläum von Fosa, der sich im Dezember 2000 auf der Basis der Lokalen Agenda 21 gebildet und bereits im Jahr 2001 zur Gründung des Fördervereins Offenburger Streuobst Apfelsaft geführt hatte. Er macht sich für den Erhalt und die Pflege von Streuobstwiesen stark und hatte von Beginn an gewagt, dieses Ziel durch eine wirtschaftliche Nutzung des Obstertrages zu sichern. Zudem wurden die Preisverleihung für das Apfelschaumwein-Etikett vorgenommen und das neue Produkt, der Apfelsekt, vorgestellt. Festredner Harald B. Schäfer unterstrich die Bedeutung der Streuobstwiesen aus ökologischer Sicht und lobte ausdrücklich die Qualität einer solchen Arbeit im Hinblick auf die Erhaltung eines wertvollen Kulturbiotops. Streuobstwiesen seien ein besonders verdichteter Lebensraum für Flora und Fauna, sie förderten eine nachhaltige Entwicklung der natürlichen Reserven, seien wichtig zum Boden- und Wasserschutz. Und nicht zuletzt erhielten Streuobstbäume die Vielfalt der Apfelsorten. Dass nun bereits ein Sekt aus Äpfeln angeboten werden kann, sieht die Gruppe als folgerichtige Entwicklung. In zehn Jahren hat sie auch das Vermarkten gelernt. Für den »Offenburger Herbst« hatte man einen Wettbewerb für das Etikett ausgelobt. Unter zahlreichen Vorschlägen, die von einer Jury und der Bevölkerung bewertet wurden, bekam der Designer Hanno Herrmann den Zuschlag. Die dunkel gefärbten Flaschen mit dem neuen Aufkleber – ein dicker roter Apfel, aus dem der Korken in einer Sekt-Fontäne schießt – standen bereit. Sinnigerweise ist das Offenburger Stadtlogo mit eingefügt. So kann der künftige Kunde erkennen, dass er tatsächlich reinen Wein aus seiner Umgebung im Glas hat. Der Apfelschaumwein wird in der Offenburger Sektkellerei Dregger hergestellt, er kostet in der 0,75-Liter-Flasche 8,50 Euro und hat acht Prozent Alkoholgehalt. Joachim Busam vom Restaurant »Sonne« in Zell-Weierbach gab sich als Fan der Fosa-Produkte zu erkennen. »Meine Gäste fragen nach Apfelsaft und Mango-Apfelsaft von Fosa«, sagte er. Ab sofort stünde der Fosa-Schaumwein auf der Karte. Ein bisschen an feinen Most erinnert das perlende Getränk, oder wie Busam meinte, »an Kindheitsträume unterm Apfelbaum«.

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