Die SPD Kehl hatte am Montag, 19. Februar, zur Mitgliederversammlung eingeladen, teilt die Partei mit. Hauptgrund war die Wahl der Kandidierenden sowohl für den Gemeinderat Kehl als auch für den Kreistag Ortenau. Das Vereinsheim des KFV am Rheinstadion war dafür der Treffpunkt und die Mitglieder der Partei sind dem Ruf gefolgt, so dass der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt war. So groß wie das Interesse an der Wahl war auch die Freude, dass der Vorstand zwei komplett gefüllte Listen vorschlagen konnte. „Es macht uns stolz, wieder volle Listen vorschlagen zu können und dass sich immer mehr Frauen als auch junge Leute für die sozialdemokratische Kommunalpolitik begeistern lassen. Das ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Vielen Dank dafür“, so Eric Bauer, Vorsitzender der SPD Kehl.

Die Vorschläge wurden positiv aufgenommen und es gab keine Gegenkandidaturen auf allen Plätzen. Dadurch stand nach den geheimen Wahlen fest, dass mit 26 Kandidierenden für den Gemeinderat und 10 Kandidierenden für den Kreistag die maximale Anzahl beim Wahlausschuss eingereicht wird. Mit Michaela Busch als Spitzenkandidatin für den Gemeinderat wurde eine schon seit längerem in der Kommunalpolitik aktive Frau gewählt und auf Platz zwei mit Werner Müll, aktueller Fraktionsvorsitzender, große Erfahrung.

Die Plätze danach wurden bewusst mit einer Mischung aus Neugier und Erfahrung besetzt. So findet man neue Namen wie Kaja Heinsch, Milena Hotopp oder Lorena Salman unter den Top 10, aber auch bekannte Gesichter wie Markus Sansa, Eric Bauer, Patric Jockers oder Heinz Faulhaber. „Uns war zum einen das Zusammenspiel neue und bestehende Kandidierende wichtig, als auch dass alle Ortschaften und die Kernstadt auf der Liste gleichmäßig vertreten sind. Wir wollen einen Gemeinderat, der für alle spricht und daher auch alle Teile Kehls mit einbezieht. Das ist hier gut gelungen und das sehen hoffentlich auch die Wähler so“, sagte Bauer weiter.

Neben der Gemeinderatsliste wurde auch für den Kreistag abgestimmt. Hier steht der amtierende Oberbürgermeister Wolfram Britz an der Spitze. Dieser hat sich schon in der letzten Legislaturperiode stark gemacht für Kehl und will dies selbstverständlich weiter tun. Mit Merdan Seker auf Platz 3 ist als Professor an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl ein weiterer Fachmann auf der Liste, über den sich sowohl die SPD als auch die Bürger freuen dürfen. Auch hier wurde eine gute Balance zwischen alt und jung gefunden, so dass sich alle Wähler in der Liste wiederfinden dürften.

Am Ende konnten die Mitglieder als auch alle Kandidierenden zufrieden nach Hause gehen – und können sich nun auf einen spannenden Wahlkampf vorbereiten, schreibt der Kehler Ortsverein abschließend.