Matthias Rök vom Rechnungsamt stellte in der Sitzung der Gemeinderäte den Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Wasser für das Jahr 2025 vor; die Räte beschlossen ihn einstimmig.

Die Zahlen 2025

Der Wirtschaftsplan wird festgesetzt im Erfolgsplan mit einem Gesamtbetrag der Erträge von 1,4 Millionen Euro, einem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 1,3 Millionen Euro, einem veranschlagten Gesamtergebnis von 148.000 Euro. Im Liquiditätsplan stehen Einzahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit von 1,4 Millionen Euro, Auszahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit von 956.000 Euro. Der veranschlagte Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf weist ein Minus von 893.000 Euro auf. Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit liegt bei 850.000 Euro, der Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit bei 201.000 Euro, der Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf aus Finanzierungstätigkeit bei 649.000 und der Saldo des Liquiditätsplans bei 208.000 Euro.

Die Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird festgesetzt auf 850.000 Euro. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die künftige Haushaltsjahre mit Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten (Verpflichtungsermächtigungen), beträgt null Euro. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 500.000 Euro. Zinsaufwendungen sind auf insgesamt 71.000 Euro veranschlagt. Aktuell bestehen die Verbindlichkeiten im Eigenbetrieb aus neun Einzeldarlehen. Im Wirtschaftsjahr ist eine neue Darlehens­aufnahme von 850.000 Euro zur Finanzierung der geplanten investiven Maßnahmen vorgesehen. Es ist beabsichtigt, das Darlehen zum Beginn des vierten Quartals 2025 in Anspruch zu nehmen. Zur Erhaltung der Kassenliquidität aus der Einheitskasse sind 1330 Euro an Kassenkreditzinsen enthalten.

Neues Darlehen

Die Vorlage weiter: „Der Durchschnittszinssatz der bisherigen acht Darlehen beträgt als arithmetisches Mittel 2,39 Prozent mit einer Spreizung von 4,33 Prozent bis 0,07 Prozent.“ Für das im Jahr 2025 neu aufzunehmende Darlehen wurde ein Zinssatz von 3 Prozent für eine Finanzierungsdauer von 40 Jahren (analog zur Abschreibungsdauer) zugrunde gelegt. Das schreiben Kämmerer Christof Kaiser und Matthias Rök vom Rechnungsamt im Wirtschaftsplan.

Der Schuldenstand ist in der Entwicklung von 2024 bis 2028 projiziert. Die Tilgung steigt in diesen Jahren von 115.000 Euro bis 237.000 Euro, die Darlehens­aufnahme betrug 2024 270.000 Euro und sinkt ab 2027 auf null. Der Darlehensstand wächst von 4,9 Millionen Euro (2024) auf 5,5 Millionen Euro.