Mercedes-Benz-Werk Wörth

Daimler Truck stellt 290 Zeitarbeiter ein

Matthias Schiermeyer
Lesezeit 2 Minuten
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12. Dezember 2023
Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt Mercedes-Benz Werk in Wörth – das ist eine Erfolgsgeschichte.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt Mercedes-Benz Werk in Wörth – das ist eine Erfolgsgeschichte. ©Foto: Daimler Truck AG

Zuversicht trotz rückgängiger Auftragslage bei Daimler Truck: Kurz vor dem Jubiläumsakt zum 60-jährigen Bestehen des Standorts Wörth haben Unternehmen und Betriebsrat die Übernahme von 290 Zeitarbeitern beschlossen.

Daimler Truck feiert: Mit einem Festakt wurde das 60-jährige Bestehen des Mercedes-Benz-Werks Wörth gewürdigt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte den Standort – eines der größten Lkw-Werke der Welt und mit 10 000 Beschäftigten zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz – als Motor der Innovation für die Transformation. In einem Jahr soll hier der Fernverkehr-Lkw eActros 600 in Serie vom Band laufen.

Passend zur Feierstimmung haben Unternehmen und Betriebsrat jüngst vereinbart, eine größere Zahl von Zeitarbeitnehmern in diversen Werken fest einzustellen, wie vorige Woche in einer Belegschaftsversammlung bekannt gemacht wurde. So werden in Wörth zum 1. März nächsten Jahres 150 Zeitarbeitnehmer in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Die neuen Arbeitsplätze entstehen unter anderem in den Montagebereichen wie dem Fahrerhausinnenausbau, der Chassis- sowie der Vor- und Endmontage. Auch in drei Komponentenwerken wurden unbefristete Übernahmen von insgesamt 140 Zeitarbeitnehmern beschlossen: Zum 1. März und 1. September kommen 57 im Mercedes-Benz Werk Gaggenau, 48 im Motorenwerk Mannheim und 35 im Werk Kassel fest an Bord.

4,4 Millionen Lkw in 60 Jahren

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Vor einem Monat hatte der Konzern veröffentlicht, dass der Auftragseingang des Weltmarktführers für Schwerlaster um mehr als ein Viertel eingebrochen ist. Nach dem Boom der vergangenen Jahre wird für nächstes Jahr eine schwächere Nachfrage in Europa und Nordamerika erwartet.

In Wörth haben binnen 60 Jahren bisher insgesamt 4,4 Millionen Lkw das Werk verlassen. Seit 2021 gehören auch batterieelektrische Fahrzeuge zum Produktionsprogramm. Nach Worten von Daimler-Truck-Chefin Karin Radström wird derzeit „mit Hochdruck an der Dekarbonisierung des gesamten Standorts inklusive der Werkslogistik gearbeitet“.

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