Bereits die 67. Ausgabe des Schutterwälder Narrenblattes wird ab dem 13. Februar zunächst im Straßenverkauf druckfrisch angeboten. Die Schutterwälder Pflumedrucker haben einmal mehr dutzende berichtenswerte Dorf-Ereignisse der vergangenen zwölf Monate gesammelt und im närrischen Blättle, Ausgabe 2025, für die Nachwelt festgehalten. Bekanntermaßen durfte schon manch ein Landsmann oder auch eine Landsfrau seine/ihre Missgeschicke im Blättle nachlesen.
Einer der Hauptmacher des Narrenblattes, Zunftchef Marco Rose, erzählt: „Es gibt tatsächlich Mitbürger, die es schaffen, fast jedes Jahr in den Seiten des Narrenblattes genannt zu werden.“ Die Zunft lässt von der neuesten Ausgabe 1000 Exemplare drucken, die mit Sicherheit in relativ kurzer Zeit bei den „wunderfitzigen“ Lesern landen werden. Dessen ist sich Chefredakteur Marco Rose sicher: „Die letztjährige Ausgabe war recht schnell ausverkauft, so wird es auch wieder sein.“
Autor: „Herr K. Einer“
Wer genau hinter dem Blättle steht, die Geschichten sammelt und wer die messerscharfen Reime schreibt, wissen wirklich nur wenige. Laut Impressum ist für den Inhalt des Narrenblattes ein gewisser Herr K. Einer verantwortlich – und das schon seit „ewigen Zeiten“. Ein bisschen verrät Oberzunftmeister Rose aber doch noch und nennt die Hauptmacher. Das sind Melanie Mika, Mathis und Bastian Herrmann, die für die Karikaturen verantwortlich sind und er selbst. Ein neuer, bekannter Dorfschreiber ist in die Redaktion aufgenommen worden. Marco Rose verrät über den neuen Mitarbeiter aber nur so viel, dass er nix verrät.
Was immer sehr gut ankommt, bemerken die Narrenblattmacher, sind die historischen Bilder von der Schutterwälder Fasnacht. Manch ein Bürger wird sich vielleicht auf dem ein oder anderen Bild als junger Narr entdecken. In dem kommenden Blättle wird zudem endlich aufgeklärt, was es mit „s Grete Loch“ auf sich hat.
Kleine Verwechslung
Rose berichtete, dass dieses Jahr relativ viele Geschichten im Narrenkasten, der sich auf der Nordseite des Rathauses befindet, landeten. Lustigerweise verirrten sich auch einige Anträge für die Briefwahl in dem närrischen Briefkasten. „Wie man unseren bunt bemalten Narrenkasten mit dem amtlichen Briefkasten des Rathauses verwechseln kann, ist mir schleierhaft“, wundert sich Rose.
Übrigens: Seit Jahrzehnten lautet das Motto des Blattes „frech, witzig und unterhaltsam“. Und daran haben sich die Macher gehalten, denn nicht wenige Mitbürger werden durch den närrischen Kakao gezogen. Manchmal sind die Beiträge auch mit einem Fingerzeig versehen oder mit einem Schuss Spott garniert, aber sie sind niemals bösartig. Das ist auch einer der Gründe, weshalb das Narrenblatt nach wie vor bei den Schutterwäldern beliebt ist.
INFO: Das Narrenblatt gibt es ab dem 17. Februar in der Cecilien Drogerie, Tankstelle Kupferschmidt, Metzgerei Link, bei Edeka Oberle und in der Postfiliale.