Die Einfeldsporthalle an der Hohberghalle in Niederschopfheim ist auf den Weg gebracht. Gestern gab es den ersten Spatenstich. Bürgermeister Andreas Heck bewertete die Sache so: "Mit dem symbolischen Spatenstich zeigen wir: es geht los mit den Rohbauarbeiten!"

Ort der Begegnung

Im Laufe der Planungen seit 2014 gab es Volten und Kehrwendungen, verursacht von sich ändernden finanziellen Rahmenbedingungen. Die Halle soll laut Heck die sportliche Infrastruktur der Gemeinde nachhaltig verbessern. "Mit dieser neuen Halle schaffen wir moderne und zukunftsfähige Bedingungen für den Vereinssport und damit einen zentralen Ort der Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft."

Die Geschichte dieses Projekts zeige, dass Großes oft mit kleinen Schritten beginne. Im Jahr 2014 wollte man den steigenden Bedarf an Sport- und Veranstaltungsflächen decken. Doch mit der Zeit sei klar geworden, dass ein eigenständiger Neubau die bessere Lösung für die Zukunft sei. Heck sagte, der offizielle Startschuss für die Umsetzung sei bereits mit der ersten Projektskizze am 31. August 2018 gefallen. Der erste Zuschussbescheid über 2,38 Millionen Euro sei im Juli 2021 eingetroffen, musste jedoch in mehreren Änderungsbescheiden präzisiert und angepasst werden. "2022 mussten wir uns erneut intensiv mit der Planung befassen und umstrukturieren, da eigene finanzielle Mittel fehlten."

"Ein Bauprojekt wie dieses ist eine Teamleistung." Er dankte der Oberfinanzdirektion und den Projektträger Jülich (PtJ) für die unbürokratischen Lösungen. Außerdem allen beteiligten Firmen, Planern, Behörden und seiner Verwaltung, die viele Jahre geplant habe.

Natürlich sei all das ohne die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gelte zudem Johannes Fechner, der sich auf Bundesebene für die Förderung eingesetzt habe, sowie den Vertretern des Regierungspräsidiums Freiburg und des Staatlichen Hochbauamts Freiburg.

Endgültige Fördersumme

Letztlich sei im März 2024 die endgültige Fördersumme von 2,23 Millionen Euro festgelegt worden. "Auch auf Landesebene war es ein Prozess mit mehreren Anpassungen, bis wir schließlich vom Regierungspräsidium Freiburg eine zusätzliche Förderung von 270.000 Euro für den Neubau erhalten haben." Am 18. November 2024 starteten die Abbrucharbeiten sowie die Gründungsmaßnahmen.

Bis Juni 2026 soll die Halle stehen. Die Fertigstellung der Außenanlagen ist bis Ende Mai 2027 geplant.

Andreas Heck: "Unser Ziel ist eine moderne, nachhaltige und funktionale Sporthalle, die den Bedürfnissen von Schulen, Vereinen und Freizeitsportlern gerecht wird. Ich bin sicher, dass dieser Neubau ein Gewinn für unsere Gemeinde sein wird – für die junge Generation ebenso wie für alle, die den Sport als Teil eines aktiven und gesunden Lebens schätzen."

Hintergrund

Danke für den Mut

SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner war für den Spatenstich von Berlin nach Niederschopfheim gekommen. Er strich den Mut Hohbergs heraus, in schwierigen Zeiten eine solche Halle zu bauen. "Hohberg ist seiner Zeit voraus." Andere Gemeinden hätten da längst kapituliert. "Ich habe in dieser Halle als Jugendlicher Handball gespielt", zeigte er seine Verbundenheit mit Niederschopfheim. Und sprach sich dafür aus, Vereine und Sport weiter zu fördern.