„Sie haben gute Arbeit geleistet“, würdigte Bürgermeister Günter Pfundstein in der jüngsten VdK-Mitgliederversammlung das Engagement des auf eigenen Wunsch scheidenden Vorsitzenden Franz Hoferer. Als der sein Amt im Jahre 2018 antrat, zählte der Ortsverein lediglich rund 130 Mitglieder – inzwischen sind es 216. „Da sind wir auch stolz drauf“, sagte Hoferer mit Blick auf das gut zusammenarbeitende Team des Verwaltungsrats.
Den Vorsitz hatte er damals aus der Not heraus übernommen: Da sich niemand sonst für das Amt zur Verfügung stellte, hätte der VdK-Zell aufgelöst werden müssen. Aus der Interimslösung wurden jedoch sieben Jahre, so dass der gesundheitlich Angeschlagene froh ist, bei den Neuwahlen in Jörg Neuwirth einen Nachfolger gefunden zu haben.
Von den Mitgliedern wurde Neuwirth am vergangenen Samstag in den „Klosterbräustuben“ einstimmig gewählt. Sein bisheriges Amt als Schriftführer übergab der neue Vorsitzende an Maria Scherer. Franz Hoferer hat sich auf den Beisitz zurückgezogen. Die Position des 2. Vorsitzenden ist nach wie vor vakant, kann jedoch nachträglich besetzt werden. Ansonsten wurde die bisherige Verwaltungsmannschaft wiedergewählt: Kassierer Helmut Scherer, Frauenvertreterin Christa Walter, Georg Bensch (Obmann Behinderte), Kassenprüferin Barbara Lehmann und ihr Kollege Ludwig Walter.
Als Ehrengast berichtete der VdK-Kreisvorsitzende Offenburg, Heinrich Stöhr. „Ich bin stolz, dass wir so aktive Ortsvereine haben“, sagte er. Im Kreisverband Offenburg 147 habe man neue Mitglieder gewinnen und die Gesamtzahl damit auf 4749 steigern können. Da passte es gut, dass sich unter den Versammelten - zum Vergnügen aller - ein eintrittswilliges Mitglied meldete: „Ich habe gehört, der VdK ist gut.“
Stolz auch zeigte sich Stöhr ob der VdK-Sozialrechtsberatung. Sie ist an 34 Stellen aktiv und hat im letzten Jahr rund 73.400 Beratungen durchgeführt. Für die 266.000 Mitglieder auf Landesebene erstritt der Sozialverband 18 Millionen Euro.
In Bezug auf die Beitragserhöhung ab 1. Januar erläuterte Stöhr deren Notwendigkeit. Der so eingenommene Mehrbetrag gehe ausschließlich an den Landesverband, bei dem die Juristen des VdK angestellt sind, auch die Sozialberatung und die Marketingabteilung laufe von den Kosten her über den Landesverband.
Der neue Vorsitzende Jörg Neuwirth wies auf geplante Veranstaltungen hin. Die Veranstaltungsübersicht ist auf der Internetseite des Ortsvereins einsehbar. Auch stellte er „VdK-fix“ vor, ein plüschblaues Maskottchen, das für elf Euro beim VdK Zell erhältlich ist.