Nichts wurde es zuletzt aus dem Vorhaben des Handball-Drittligisten TVS 1907 Baden-Baden, näher an die Nichtabstiegsplätze heranzurücken. Nach der 30:35-Niederlage in Erlangen bleibt es bei den fünf Punkten, die der Drittletzte (8:26) gegenüber dem Tabellennachbarn SG Pforzheim/Eutingen (13:21) gutmachen muss.
Die nächste Gelegenheit, die Distanz zum rettenden Ufer zu verkürzen, bietet sich dem TVS am Samstag (20 Uhr) im Heimspiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim. Die Württemberger rangieren aktuell mit 16:18 Zählern auf Platz elf und haben sich damit ein ordentliches Polster zur Abstiegszone hin verschafft. Zuletzt überzeugte das Team von Trainer Oliver Heß mit einem 40:27-Sieg gegen Balingen-Weilstetten II. Davor gab es allerdings eine 29:34-Niederlage in Oftersheim/Schwetzingen, was zeigt, dass der Gast mitunter auch anfällig ist. Viel hängt von der Form des Horkheimer Top-Spielers Louis Mönch auf, der nach 17 Spieltagen die Drittliga-Torschützenliste mit 131 Treffern (davon 29 Siebenmeter) anführt.
Beim TVS Baden-Baden hofft Trainer Sandro Catak, dass sein Team an die guten Heimleistungen anknüpfen kann. In den vergangenen drei Spielen in der Sandweierer Rheintalhalle ging der TVS dreimal in Folge als Sieger vom Feld. Linksaußen Andre Ockert ist wieder gesund und kehrt in den Kader zurück. Ebenso sollte Tim Krauth, der in Erlangen wegen einer Wadenverletzung pausieren musste, wieder zur Verfügung stehen.