Gerade zu Beginn der Partie machten es die Aldner dem Gastgeber in der Abwehr zu einfach. Da hatte man noch keinen Zugriff, was jedoch mit dauernder Spielzeit immer besser wurde. Ein Trumpf im Angriff des TuS war die individuelle 1:1-Stärke sowie das hohe Tempo, mit der die Aldner agierten. So konnte man schnelle Tore im direkten Gegenzug erzielen und immer wieder Spieler frei spielen und die sich bietenden Chancen wesentlich konsequenter nutzen als im Hinspiel.
"Mit dem Angriff sind wir als Trainerteam sehr zufrieden, in der Abwehr waren wir teilweise zu passiv gegen die Schlagwürfe. Das muss besser und aggressiver verteidigt werden. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass wir häufig Pech in den Abwehraktionen hatten. Gefühlt sind zehn Bälle abgefälscht oder mehr als unglücklich ins Tor gegangen", so Michael Cziollek vom Trainerteam.
In Durchgang zwei bauten die Aldner die Führung weiter aus und konnten den Gastgeber immer auf ausreichend Distanz halten. Am Ende war es ein deutlicher und verdienter Sieg, womit man an der HSG Ortenau Süd II dranbleibt.
SG Ohlsbach/Elgersweier II – TuS Altenheim II 33:41 (17:22)
Ohlsbach/Elgersweier II: Ph. Bruder; Göppert, Nolte 1, Kaufmann 6, Bönte 3, Kofler 2, Joram 1, Armbruster 1, Kurz 2, Stehle 9, Spinner 4, Kimmig, Faißt 4.
Altenheim II: Macher, Knuth; J. Waldmann 5, Lehmann 6/1, Pauli 8, Wilhelm 4, Kircher 5, Y. Mild, Pfaff 5, Marzluf 1, Schnurr 1, Weidtmann 1, Wolpert 5.
Die Herren III des TuS hatten am Sonntag Abend die SG Gutach/Wolfach II zu Hause zu Gast. Am Ende konnte man sich denkbar knapp mit 25:24 (14:14) durchsetzen und die Serie auf 13 Siege in Folge ausbauen.
Davor stand aber aus zwei Gründen ein hartes Stück Arbeit.
Grund 1: die aktuelle Fasnachtszeit, welche die Spieler am Vortag genossen.
Grund 2: ein richtig starkes Gästeteam, die das Ziel hatte dem TuS die erste Niederlage zuzufügen.
Direkt bei Spielbeginn war klar, dass es ein schweres Spiel geben wird. Die Gäste mit einem sehr guten Mix aus erfahrenen, körperlich starken Spielern und jungen wilden Spielern angetreten, wollten was Zählbares mitnehmen. Die Aldner hatten gerade zu Beginn in der Abwehr ihre Schwierigkeiten mit den Gästen, und im Angriff streute man immer wieder Fehler und Fehlwürfe ein. Mit fortlaufender Spielzeit bekam man in der Abwehr immer mehr Zugriff und die Kreisanspiele besser in den Griff. Man konnte sich aufgrund der eigenen Fehler aber nicht absetzen, so dass es mit einem Unentschieden in die Pause ging.
Nach der Pause hatten die Aldner eine starke Phase, und man konnte sich bis auf 19:15 absetzen. Man erzielte dann sogar den 20. Treffer, was vielleicht eine Vorentscheidung gewesen wäre. Der Treffer wurde jedoch völlig regelkonform vom sehr gut leitenden Schiedsrichter Michael Hogenmüller aufgrund eines, wenn auch nur minimalen, aber korrekten Kopftreffers aberkannt und mit einer Zwei-Minuten Strafe gegen den Schützen geahndet. Anstatt fünf Tore Vorsprung, kämpfte sich die SG jetzt wieder richtig ins Spiel. Auch weil die Aldner in dieser Phase im Angriff die ein oder andere falsche Entscheidung trafen.
Aber gerade hier konnte sich Altenheim auf die Abwehrarbeit verlassen, die war besonders in der zweiten Halbzeit sehr stark. So konnte man immer wieder wichtige Bälle blocken und sich erarbeiten, leistete sich aber um Angriff den ein oder anderen Fehler zu viel, um weiter auf Abstand zu bleiben. In der 50. Minute erzielte die SG den Ausgleich, womit eine spannende Schlussphase eingeleitet wurde. Die Aldner legten nun vor, und die SG zog direkt nach. Am Ende schafften es die Aldner mit einem Tor mehr über die Ziellinie und konnten mit dem knappsten aller Ergebnisse die Erfolgsserie weiter ausbauen.
Somit ist man weiterhin ungeschlagen, was das Ziel für die Begegnung war.
Jetzt steht für beide Teams die Fasnachtwoche an, welche sich die Spieler auch verdient haben.
Wichtig wird jedoch sein, wie die Bereitschaft in den Einheiten direkt danach ist, denn bereits am 8. März geht es mit zwei schweren Auswärtsspielen weiter.
Die Herren II gastieren beim HGW Hofweier II, und die Herren III müssen den schweren Gang zum FV Unterharmersbach antreten.