Frauenfußball

Somit steht nächste Runde unabhängig von der Spielklasse mit Anton Herrmann und Andreas Dieterle dasselbe Duo an der Seitenlinie, welches mit den SVO-Frauen vor einem halben Jahr überraschend den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Auch Damen-Torwarttrainer Paul Harter macht weiter.

„Es gab bei mir durchaus Überlegungen, ob ich mal eine Pause einlegen soll, da ich nun schon seit einer ganzen Weile in verschiedenen Funktionen für den SVO tätig bin“, gibt Trainer Andreas Dieterle preis. „Aber nach den Gesprächen mit meinen Trainerkollegen und der Abteilungsleitung Fußball und letztlich auch aufgrund des tollen Feedbacks der Spielerinnen habe ich mich dazu entschlossen, mindestens noch ein Jahr dranzuhängen.“

Für Anton Herrmann war klar, dass er ohne Andreas Dieterle den ganzen Aufwand nicht allein bewältigen kann. „Daher bin ich froh, dass sich Didi entschieden hat, auch weiterzumachen. Zusammen mit Torwarttrainer Paul bilden wir ein sehr gutes Team. Wir haben eine top Kommunikation und dieselbe Denkweise hinsichtlich vieler Themen. Daher war’s mir wichtig, dass diese Konstellation erhalten bleibt. Da dies nun der Fall ist, mache ich sehr gerne weiter“, so „Done“ Herrmann. „Die Spielerinnen und natürlich auch wir als Verantwortliche freuen uns, dass die Damen-Trainer alle weitermachen“, ist SVO-Manager Manuel Harter zufrieden.

Sportlich wartet auf die Kickerinnen eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe in der Rückrunde. Zwar liegt man auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Nichtabstiegsränge sind aber in Schlagdistanz. Dass es als Aufsteiger sportlich nicht einfach werden würde, war allen im Voraus klar. Und auch wenn es in drei Partien eine Klatsche gab, so konnten die ausschließlich aus Eigengewächsen bestehenden Wolftälerinnen in allen anderen Begegnungen meist lange Zeit auf Augenhöhe mithalten.

„Die Mädels haben es bisher sehr gut gemacht, und wir wollen uns weiter teuer verkaufen“, kündigt Coach Andreas Dieterle für die weitere Saison an. „Das Allerwichtigste ist aber die Entwicklung der Mannschaft, die positive Stimmung im Team und den Spaß im Training und im Spiel beizubehalten.“