In mehreren Bundesländern startet am 31. März für über 135.000 Kinder eines der größten Schulprojekte in Deutschland für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg. Auch die Kinder der Staufenberg-Schule Durbach, deren Förderverein das Projekt unterstützt, machen beim „Spospito-Bewegungs-Pass“ mit. „Spospito“ steht für Sporteln-Spielen-Toben.
Die Herausforderung: Innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache, das Auto bleibt in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten eine Spospito-Urkunde. Doch der eigentliche Lohn ist laut Schule eine tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. „Wer will, darf seinen Sprössling natürlich zur Schule begleiten“, so die Rektorin Sabrina Martin. „Selbstverständlich dürfen auch Buskinder mitmachen, vorausgesetzt sie laufen zu Fuß zur Bushaltestelle beziehungsweise mittags wieder zurück“, ergänzt die Schulleiterin.
Unter allen erfolgreich teilnehmenden Kindern werden Preise verlost. Martin ist überzeugt, dass das Projekt nachhaltig ist und einige Kinder motivieren wird, auch an den Tagen nach der Projektphase zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule zu fahren. „Selbstverständlich schwinge ich mich auch aufs Rad.“