
Die Erwin-Braun-Halle ist am 23. Februar eines von vier Wahllokalen in der Kernstadt.©ULRICH MARX
Am 23. Februar fallen in Oberkirch zwei Großereignisse auf den gleichen Tag. Neben der Bundestagswahl findet auch der große Oberkircher Fasentumzug statt. Damit beides parallel ablaufen kann, habe die Stadtverwaltung frühzeitig nach Lösungen gesucht, um die Erreichbarkeit der Wahllokale gewährleisten und Störungen der Wahlhandlung durch das Fasenttreiben vermeiden zu können, heißt es in einer Pressemitteilung.
Vier Wahllokale in Oberkirch wegen des Umzugs geschlossen
Hierfür wurden vier Wahllokale in der Oberkircher Innenstadt vom Netz genommen. Im Bürgertreff am Marktplatz, im Kindergarten St. Raphael, in der Johann-Wölfflin-Schule und im Ratssaal des Rathauses ist die Stimmabgabe dieses Mal nicht möglich. Stattdessen wurde für die Bundestagswahl in der Kernstadt ein Sonderwahlbezirk gebildet, indem jeweils zwei benachbarte Wahlbezirke zusammengelegt wurden. Dies hat zur Folge, dass ein Teil der Wähler in der Kernstadt dieses Mal ein anderes Wahllokal als ihr „Stamm-Wahllokal“ aufsuchen müssen. In den Ortschaften bleibt es bei den gewohnten Wahllokalen.
Wahllokal ist auf der Wahlbenachrichtigung angegeben
Wahllokale in der Kernstadt sind das Foyer der Erwin-Braun-Halle (Stadtmitte und Fernach), der Kindergarten Schwester Giovanna (Gaisbach, Hilsen, Bühnd und östliche Kernstadt), das Forum am Hans-Furler-Gymnasium (Oberdorf Ost und West mit Butschbach-Hesselbach) und die Schreinerei des städtischen Bauhofs (Krautschollen, Wolfhag und westliche Kernstadt). Das jeweilige Wahllokal ist auf der Wahlbenachrichtigung aufgeführt. Hier empfiehlt sich vor dem Urnengang ein kurzer Blick, um festzustellen, wo die Stimme abgegeben werden kann.
Aufgrund der Straßensperrungen im Zusammenhang mit dem Fasentumzug, kann es dazu kommen, dass Wähler, die in der Nähe der Umzugsstrecke wohnen, nicht mit dem Auto ins Wahllokal fahren können. Eine Stimmabgabe vor den Sperrungen am frühen Sonntagmorgen oder die rechtzeitige Beantragung der Briefwahl wird daher empfohlen.
Stadt empfiehlt Briefwählern, Unterlagen im Rathaus einzuwerfen
Bürger, die sich für die Briefwahl entscheiden, werden zudem auf die knappen Postlaufzeiten hingewiesen. Um dabei „auf der sicheren Seite“ zu sein, besteht die Möglichkeit, die Briefwahl direkt vor Ort im Bürgerbüro zu beantragen und die Briefwahlunterlagen umgehend mitzunehmen. Darüber hinaus stehen im Bürgerbüro Wahlkabinen bereit, sodass sofort vor Ort gewählt werden kann. Zudem empfiehlt die Stadtverwaltung, die zuhause ausgefüllten Briefwahlunterlagen direkt in den Briefkasten des Rathauses bzw. der Ortsverwaltungen einzuwerfen, um die unter Umständen langen Postlaufzeiten zu umgehen.
Das Bürgerbüro ist bis zum Ende der Antragsfrist am Freitag, 21. Februar, 15 Uhr, wie folgt geöffnet: Montag und Dienstag: 8.30 bis 17 Uhr. Mittwoch und Freitag: 8.30 bis 13 Uhr. Donnerstag: 8.30 bis 18 Uhr. Samstag: 8.30 bis 11.30 Uhr. Bei Fragen zur Bundestagswahl hilft das Wahlamt unter Telefon 07802/82110 oder per E-Mail an wahlamt@oberkirch.de weiter.
Stichwort
Link zum Lokal
Über nachfolgenden QR-Code können Wähler nach ihrem zugeteilten Wahllokal suchen. Die Zuteilung erfolgt über den Straßennamen der Wohnadresse.
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