VfR Elgersweier im Keller-Duell in Oppenau
An diesem Mittwochabend um 19.30 Uhr kommt es auf dem Kunstrasenplatz in Oppenau zum Aufeinandertreffen der beiden Landesliga-Tabellenletzten TuS Oppenau und VfR Elgersweier. Beide Teams konnten in acht Spielen bislang lediglich vier Zähler verbuchen, und deshalb gilt für beide Mannschaften: verlieren verboten!
Aufgrund des Heimvorteils hat Oppenau eine leichte Favoritenrolle inne. Der einzige Sieg gelang zu Hause gegen Seelbach, und das Heimtorverhältnis von 4:4 zeigt, dass es nicht einfach ist, in Oppenau ein Tor zu erzielen. Und das Toreschießen ist aktuell beim VfR Elgersweier eins von vielen Themen, das es zu verbessern gilt. Nach fünf Niederlagen in Serie strotzt die Elf von Spielertrainer Dennis Kopf nicht vor Selbstvertrauen, und das wird auf dem Platz sichtbar. Vor allem wenn man in Rückstand gerät, gehen die Köpfe runter, und der Glaube an die eigene Stärke geht verloren.
Die Gründe für den Negativlauf sind vielschichtig. Der Hauptgrund liegt aber in den zahlreichen personellen Veränderungen, die jedes Wochenende durch Urlaub und Verletzungen bzw. Krankheit notwendig sind. Diese personelle Situation hat natürlich auch negative Einflüsse auf den Trainingsbetrieb, und somit fehlt es am homogenen Zusammenspiel aller Mannschaftsteile. Besonders die mannschaftliche Kompaktheit auf dem Platz leidet in dieser Phase. In Oppenau werden Laufbereitschaft, Leidenschaft und taktische Disziplin entscheidend sein.
VfR-Sportvorstand Frank Lothspeich appelliert an das Team: „Es ist eine ganz wichtige Begegnung für uns, und da müssen alle Spieler 100 Prozent Leidenschaft auf den Platz bringen. Nur fußballerische Lösungen zu suchen, wird uns in Oppenau nicht weiterbringen. Ich bin von der Qualität der Mannschaft weiterhin überzeugt, aber die Jungs müssen es nun auch zeigen.“
Im Kader des VfR wird es keine großen Veränderungen geben. Zurück aus den Flitterwochen ist Marco Junker. Dafür fällt Heiko Neumeier aus. Spielertrainer Dennis Kopf meinte nach dem Pokalspiel gegen Kuppenheim: „Das war ein Schritt nach vorne und zeigt: Es ist wichtig, mit welcher Einstellung und taktischer Disziplin wir agieren. In Oppenau erwarte ich, dass wir als Team leidenschaftlich, taktisch klug und mutig spielen und dabei alles auf dem Platz lassen.“ Beide Teams haben die gleiche Ausgangssituation und stehen unter dem selben Ergebnisdruck.