Die Freude über den Punktgewinn im Derby gegen den unangefochtenen Spitzenreiter der Liga, HSG Konstanz II, hat auch die Trainingswoche vor der Begegnung gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier am kommenden Samstag begleitet. Im Kampf um die ersten fünf Tabellenplätze war dies ein sehr wichtiger Punkt, den die Stodtko-Schützlinge gegen Konstanz erzielt hatten. Doch nun steht alles wieder auf Anfang, denn die Leistung der Ehinger muss nun auch gegen eine Mannschaft bestätigt werden, die sich im unteren Bereich der Tabelle befindet.

Dass diese Begegnung gegen den Tabellendrittletzten, der seit elf Spielen ohne Sieg dasteht, mit Sicherheit kein Selbstläufer werden wird, sollte jedem Ehinger Akteur bewusst sein, denn im Hinspiel konnte man sich in einer torreichen Partie nur knapp mit 38:34 gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier durchsetzen. Zudem warten auch noch einige schwere Spiele auf die Grün-Weißen.

„Ich veranstalte keine Rechenspiele“, blickt Ehingens Trainer Lukasz Stodtko auf die nächsten Partien. „Die Liga ist zu verrückt und birgt manche Überraschungen. Wir müssen auf uns schauen und unser Spiel durchziehen.“ Dabei hofft er, dass seine Akteure auch weiterhin mit einer gehörigen Portion Motivation und Leistungswillen die Erfolgsgeschichte der Ehinger Handballer weiterschreiben und alles dafür in die Waagschale werfen, das Saisonziel zu erreichen. „Gerade in solchen Partien wie gegen Ohlsbach/Elgersweier muss eine Mannschaft Charakter zeigen und diese seriös bereits schon in der Vorbereitung angehen. Die SG hat nichts zu verlieren und wird alles daransetzen wollen, die Negativserie vor eigenem Publikum zu beenden“, warnt Stodtko vor Überheblichkeit vor dem Spiel.