SG Scutro war chancenlos

Hendrik de Weijer erzielte drei Treffer für die SG Scutro. ©Christoph Breithaupt
Handball-Oberligist SG Scutro mussten am Samstagabend eine deutliche 18:34 (7:17)-Niederlage in Bühl gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach hinnehmen. Trotz großem Einsatz und Kampfgeist war die Überlegenheit des Gegners an diesem Abend zu groß.
Bereits in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass es für die SG Scutro ein schwieriges Spiel werden würde. Im Angriff fehlte es an klaren Lösungen, um Überzahlsituationen zu schaffen und hochprozentige Chancen herauszuspielen. Stattdessen mussten die Gäste häufig aus ungünstigen Positionen abschließen, was der starke Torhüter der SG Kappelwindeck/Steinbach mehrfach bestrafte. Dennoch hielt Scutro in der Anfangsphase defensiv noch gut dagegen, unterstützt von einer soliden Torhüterleistung.
Mit zunehmender Dauer setzte sich jedoch die spielerische Klasse des Gastgebers durch. Die SG Kappelwindeck/Steinbach nutzte konsequent ihre Chancen und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit lag die SG Scutro bereits mit 7:17 zurück, und auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel, während Scutro weiterhin Schwierigkeiten hatte, klare Torchancen zu erspielen und diese dann auch zu nutzen.
Trotz des hohen Rückstands steckte Scutro nicht auf. Die Mannschaft kämpfte bis zur letzten Minute und versuchte, mit verschiedenen taktischen Varianten Lösungen im Angriff zu finden. Auch wenn dies das Spiel nicht mehr drehen konnte, zeigte das Team Moral und Einsatzbereitschaft.
Nun gilt es, die Partie aufzuarbeiten und den Fokus auf die kommenden Aufgaben zu richten, um bald wieder Punkte einzufahren.
Kappelwindeck/Steinbach – Scutro 34:18 (17:7)
Kappelwindeck/Steinbach: Forcher; Gutheil 1, Materna 4, Schmitt 4, Tausend, Schreck 1, Höll 3, Gemeinhardt 2/1, Gangloff 3, Demler 7, Leimgruber 6, Misetic 3.
Scutro: Schäfer, J. Eble; Kopf 3/1, Leberl 2, Dittrich 1, N. Eble 2, Winter 2, Metzger, Tränkle 1, Moldenhauer 1, Momber, Gencer 2/2, de Weijer 3, Sälinger 1.