Die Begegnung nahm einen Start-Ziel-Verlauf, in dem die SG dem Gast keine allzu großen Möglichkeiten einräumte. Über 6:1 (8.) und 12:6 (16.) wurde die Führung noch vor der Pause in den zweistelligen Bereich befördert. „Natürlich hatten wir das Glück, auf einen personell geschwächten Gegner zu treffen. Dennoch mussten wir unsere Stärken erst einmal aufs Feld bringen, was über weite Strecken gelungen ist“, beobachtete SG-Trainerin Andrea Schwarz. Gerade mit dem Defensivverhalten, das geprägt war von gegenseitiger Unterstützungsbereitschaft und Laufspiel, war sie zufrieden.

In den zweiten 30 Minuten wurde das Tempo weiter hochgehalten. Auch wenn nicht alles ganz glatt verlief, war die Führung bei Zwischenständen von 23:11 (39.) und 31:19 (54.) nicht mehr gefährdet. „Ottenheim hat es bis in die Schlussphase versucht, um nach Möglichkeit heranzukommen. Aber das hat die Mannschaft nicht zugelassen, weil die Laufwege untereinander besser werden und das Zusammenspiel mit den neuen Spielerinnen besser wird“, registrierte Schwarz. Am Ende trennten beide Mannschaften deutliche 14 Treffer, „es gibt schlechtere Konstellationen als 4:2 Punkte aus drei Spielen aufzuweisen“, stellte die Scutro-Trainerin zufrieden fest. Der auch selbst auferlegte Druck sei so vor dem nächsten Spiel in Sinzheim ein klein wenig gemindert worden.

SG Scutro – Ottenheim II 34:20 (20:10)

Scutro: Decker; Himmelsbach 5/4, R. Tafa, Künstle 2/1, Zacharias 8, Zimmermann 1, Bix 1/1, Bläsi 1, Schrempp 8, D. Orana 5, A. Orana 3

Ottenheim: Gielen; Biegert 1, Breithaupt 2, M. Baumann 1, L. Baumann 2, Kilgus, Blümle 1, Bähr, Becker, Broß 2/1, Löffler 1, Matuschyk 5, Gehrlein 5