Peter Strosack kehrt nach Dormagen zurück

Peter Strosack (l.) bei der Vertragsunterzeichnung mit Björn Barthel. ©TSV Bayer Dormagen
Der Linkshänder war 2013 von seinem Heimatverein TuS Altenheim zum TSV Bayer Dormagen gewechselt und spielte dort bis Ende 2015, bevor er in die 1. Bundesliga zum SC DHfK Leipzig wechselte. 2018 schloss er sich dem TuS N-Lübbecke an; bei den Westfalen trägt der 28-Jährige die Kapitänsbinde.
Vertrag bis 2025
„Wir freuen uns, dass Peter Strosack einen Vertrag bis 2025 bei uns unterschrieben hat“, erklärte Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel in einer Pressemitteilung. „Wir konnten ein Gesamtpaket schnüren, das ihm neben dem Handball eine berufliche Perspektive im Athletik bzw. Rehabereich eröffnet. Sein entsprechender Bachelor-Abschluss macht den Weg der dualen Karriere und damit auch Peters Verpflichtung möglich.“
Die Nähe zu Köln und damit zum Wohnort seiner Freundin förderte sicher auch den Wechsel. Zudem war die Verbindung zwischen dem TSV Bayer Dormagen und dem schnellen Rechtsaußen nie abgerissen: „Seit meinem Abgang habe ich die Entwicklung des Vereins eng verfolgt und bin bis heute mit zahlreichen Mitspielern in engem Kontakt. Dementsprechend leicht fiel mir die Entscheidung. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Trainer Matti Flohr und sehe großes Entwicklungspotenzial in der Mannschaft“, betont Strosack.
Entscheidung früh gesucht
Fast zeitgleich hatte Zweitliga-Konkurrent TuS N-Lübbecke den Abgang seines Kapitäns zum Saisonende mitgeteilt. Um Klarheit für die neue Spielzeit zu haben, sei Strosacks Berater bereits im Dezember auf die Verantwortlichen des TuS zugekommen, hieß es in einer Pressemitteilung. „Eine finale Entscheidung konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht fällen“, bedauerte der Sportliche Leiter Rolf Hermann. „Wir müssen – auch wenn Peter ein wichtiger und verdienter Spieler für den TuS war und ist – immer den kompletten Kader mitsamt dem wirtschaftlichen Rahmen im Blick behalten. Nach intensivem Austausch mit Trainer und Geschäftsführung haben wir uns dann dazu entschlossen, einen neuen Impuls zu setzen“, begründete Hermann die Entscheidung, den Vertrag mit Strosack nicht zu verlängern.
„Es waren fünf tolle Jahre. Bis zum Saisonende werde ich mit dem Team versuchen, die gesteckten Ziele zu erreichen“, erklärte Strosack, der dienstältester Spieler beim Tabellenvierten ist. Insgesamt spielte der Linkshänder für den TuS bis jetzt 157 Mal und erzielte 548/64 Tore.