Nächstes OFV-Heimspiel gegen den Mitabsteiger
Nach dem 2:3 im Derby gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Linx hat Fußball-Verbandsligist Offenburger FV (7. Platz/14 Punkte) am Samstag ab 15 Uhr im Karl-Heitz-Stadion gleich eine weitere äußerst schwere Hausaufgabe vor sich. Zu Gast ist Oberliga-Mitabsteiger FC Denzlingen (3./20), der zu den Aufstiegsfavoriten zählt.
„Leider gelang uns der Lucky Punch nicht mehr“, bedauert OFV-Trainer Sascha Ruf mit Blick auf das 2:3 gegen Linx in einem attraktiven Derby. „Gerade in den ersten 30 Minuten haben wir richtig guten Fußball geboten, hatten aber kein Glück vor dem Tor, sonst wäre eine Führung möglich gewesen und das Spiel dann vielleicht anders gelaufen.“ Wobei auch der SV Linx in dieser Phase seine Chancen gehabt habe. „Ärgerlich war für mich nur das 0:2 durch Felix Armbruster, da wir dessen Stärke bei Standards klar angesprochen hatten“, so Ruf: „Umso positiver war aber das Aufbäumen nach dem 0:3, wie wir Druck auf den Gegner erzeugt und bis zuletzt intensiv die Zweikämpfe geführt haben.“
Mit dem FC Denzlingen warte nun ein Gegner der „gleichen Kragenweite“ wie Linx. „Der FC Denzlingen hat hohe Qualität in seinen Reihen, wird sicherlich hoch pressen und schnell umschalten“, so Ruf, der indes betont: „Wir müssen uns mit unserem Fußball nicht verstecken und werden dagegen halten.“
Drei bis fünf Punkte mehr wären möglich gewesen in den ersten neun Spielen. Deren 14 sind es bisher geworden – sechs weniger als der FC Denzlingen gesammelt hat. Das Team um Chefcoach Marco Dufner und Neuzugang Luca Kehl, der lange für den OFV spielte, ging bislang nur in Kuppenheim leer aus, gewann zuletzt 4:0 gegen den SC Lahr und weist mit 25:8 ein Torverhältnis auf, das für sich spricht. Beim OFV stehen in dieser Kategorie 17:11 zu Buche.
„Die Zwischenbilanz und die Entwicklungsstufe sind angesichts unseres großen Umbruchs nicht schlecht“, zeigt sich Ruf insgesamt aber zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Wir haben ein Durchschnittsalter von 20 Jahren, ehrgeizige und lernwillige Spieler und eine längerfristig ausgelegte Perspektive.“
Kurzfristig – sprich am Samstag – steht hinter den Einsätzen von Roman Angot (Verhärtung im Oberschenkel) und Kapitän Maximilian Leist, der gegen Linx mit Meniskusproblemen passen musste, jeweils ein dickes Fragezeichen. Bei Jonas Pies sei, so Ruf, die Chance deutlich größer, dass er nach seiner Oberschenkelverletzung wieder am Ball sein könne. Benny Kropp sei wieder im Aufbautraining.