Lasse Wolber vom FC Kirnbach feiert größten Erfolg
Für Lasse Wolber von der Badminton-Jugend des FC Kirnbach stand am Wochenende ein spannender Wettkampf in Liebenau an, bei dem er seinen größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere feierte.
Lasse Wolber, durch seine Vorleistungen in vergangenen Turnieren an Eins gesetzt, wollte der Rolle in seiner ersten Top-1-Setzliste gerecht werden. „Die Altersklasse U11 spielt noch keine Doppel und Mixed, dafür wird nach dänischem Modell an zwei Tagen auf verschiedenen kleineren Feldeinteilungen gespielt“, erklärt Bernd Ernst von der Badminton-Jugendabteilung des FCK. So standen sich am Sonntag die 24 besten U11-Spieler der Nation auf Halbfeldeinzel und auf Doppelfeldbreite gegenüber. Gespielt wurde auf 11 Punkte und „Best of five“.
Souverän gegen Bundesliga-Nachwuchs
In den Gruppenspielen setzte sich Lasse Wolber satzverlustfrei gegen die Bundesliga-Nachwuchsstars aus Mülheim (Nordrhein-Westfalen), Dortelweil (Hessen) und Gittersee (Sachsen) durch. Nach dem Viertelfinalsieg über Tim Schymitzko (Mülheim) in vier Sätzen fertigte er im Halbfinale Jinmo Zheng aus Osnabrück (Niedersachsen) in drei Sätzen ab. Im Finale traf Wolber auf Adrijan Umscheid von der Kaderschmiede Hofheim (Hessen), den er mit 11:8, 11:5 und 11:5 besiegte. „Der bisher größte Erfolg für Lasse – was für eine Leistung!“, lobte Bernd Ernst.
Tags darauf ging es im Einzel, Halbfeld-Box ohne Vorder- und Hinterfeld auf Doppelfeldbreite, im K.O.-System (ohne Gruppenspiele) zu den nächsten Siegen. Lasse Wolber besiegte im Achtelfinale Tim Filgraebe aus Hofheim in drei Sätzen. Im Viertelfinal stand Lasse Wolber erneut Jinmo Zheng gegenüber, der sich diesmal heftig wehrte, aber im fünften Satz mit 11:4 besiegt werden konnte. Vortagesfinalist Adrijan Umscheid wartete im Halbfinale, erneut setzte sich Lasse Wolber durch – diesmal mit 6:11, 11:10, 11:3, 11:6. Phileas Bäsler aus Freiberg (Sachsen), Nummer 2 der Setzliste 2, hatte nach anstrengendem Wochenende Lasse Wolber im Finale nichts mehr entgegen zu setzen. Das FCK-Ausnahmetalent gewann klar mit 11:7, 11:3 und 11:6. „Der zweite deutsche A-Ranglistensieg war perfekt“, freute sich auch Bernd Ernst riesig.