Konzentrierte Teamleistung des TV Kappelrodeck
Mit einer dünnen Personaldecke musste Scheurer in die Vorbereitung auf das erste Heimspiel der Saison gehen. Neben Jonas Baßler fehlten auch noch Lukas Börsig und Nico Storz. Auf der Diagonalposition startete Tom Bürk, und auf der Mitteposition durfte Neuzugang Nikita Fisun sein Oberliga-Debüt feiern. Auf der anderen Seite stand ihnen mit dem VC Weil eine erfahrene Mannschaft gegenüber.
Zu Beginn des ersten Satzes mussten die Gäste aus Weil direkt einen herben Dämpfer hinnehmen. Der Weiler Zuspieler Wyrwoll knickte nach einer Blockaktion ohne Fremdeinwirkung unglücklich um und musste daraufhin verletzt ausgewechselt werden. Beide Mannschaften mussten sich nach dem Schreckmoment kurz sammeln. Der TVK fand jedoch deutlich besser zurück und konnte den Anfangsrückstand von 1:4 schnell wettmachen, um daraufhin das Geschehen zu dominieren. In dieser Phase stellte vor allem Tom Bürk sein ganzes Können unter Beweis. Immer wieder fand Bürk mit präzisen Longline-Schlägen die Lücke im gegnerischen Block und verhalf den Achertälern zu vielen Punktgewinnen.
Im zweiten Satz schlichen sich auf Kappler Seite vermehrt Konzentrationsschwächen ein. Beim Aufschlag gab der TVK regelmäßig freie Punkte an den VC Weil. In der Folge gestaltete sich die Partie wieder etwas offener, weshalb der TVK gezwungen war, wieder variabler im Angriff zu agieren. Dennoch genügte die Leistung gegen Ende hin, um auch diesen Durchgang mit 25:22 zu gewinnen.
Unverändert bestritt die Kappler Volleyballauswahl auch den dritten Satz. Immer wieder war der Kappler Abwehrriegel gefordert, die Weiler Angriffe abzuwehren, um damit die Hoffnungen auf der gegnerischen Feldhälfte auf einen Satzgewinn zu zerschlagen. Letztendlich war es eine souveräne Mannschaftsleistung, die an diesem Samstagabend ausschlaggebend für den wichtigen Drei-Punkte Sieg war.
Nach zwei Spielen in Folge hat der TVK nun ein freies Wochenende vor sich. Mit Blick in die Zukunft auf das schwere Auswärtsspiel in Freiburg hofft Coach Scheurer, wieder auf seinen gesamten Kader zugreifen zu können