Ist der Knoten beim SC Lahr endlich geplatzt?
Die wochenlange Niederlagen-Serie konnte Fußball-Verbandsligist SC Lahr (15. Platz/9 Punkte) dank des spät gesicherten 4:3-Erfolgs beim 1. FC Rielasingen-Arlen vorerst stoppen. Doch die Mannschaft von Trainer Sascha Schröder ist weiter in den Abstiegskampf verstrickt, braucht weiterhin alle Punkte, die sie kriegen kann. Die nächste Hürde stellt sich am Samstag (14.30 Uhr) in Form des SV 08 Kuppenheim (3. Platz/26 Punkte) im Stadion Dammenmühle vor.
Dosenöffner
„Vielleicht war Rielasingen nur ein kleiner Schritt, vielleicht aber auch der Dosenöffner, nachdem wir in den vergangenen Wochen vergeblich gesucht hatten“, ist sich SC-Sportvorstand Petro Müller selbst noch nicht schlüssig, wie er das jüngst errungene Erfolgserlebnis der Mannschaft einordnen soll. Dem Braten trauen wollen die Verantwortlichen des SC Lahr noch nicht wirklich, zu unbeständig waren die Leistungen mitunter in den Vorwochen. Dass nun eine der aktuellen Topmannschaften vorbeischaut, muss aus Müllers Sicht nicht von Nachteil sein. „Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft vergangene Woche zurückkämpfen konnte, sollte doch Kräfte freisetzen, möchte man meinen. Ziel muss entsprechend sein, gerade an die Schlussphase anzuknüpfen, diesen Willen unbedingt auch gegen Kuppenheim abrufen zu wollen“, möchte der Sportvorstand als weiteres Signal verstanden wissen. Denn die Hausherren befinden sich „nur“ wegen eines Siegs lediglich in einer etwas stabileren Abstiegskampf-Position, mehr aber auch nicht.
Zahlreiche intensive Duelle
Mit dem Tabellendritten aus Kuppenheim haben die Ortenauer während der vergangenen knapp zehn Jahre zahlreiche Erfahrungen in intensiv bestrittenen Begegnungen sammeln können. „Die Ergebnisse waren verteilt – mal so, mal so. Aber es ist eigentlich weiterhin egal, wer uns auf der anderen Seite des Felds aktuell gegenübersteht. Ohne Willen, Einstellung und Konsequenz kannst du keine Spiele gewinnen“, weiß Müller.