Zu Beginn des Spiels war nichts von Nervosität zu spüren, die Freiburgerinnen stellten eine kompakte und gut agierende 3:2:1-Abwehr. So gelang es der Heimmannschaft, die Gäste aus dem Schwäbischen immer wieder zu Fehler zu zwingen und diese vor allem in der Anfangsphase konsequent zu nutzen (4:2/6. und 9:5/17.). Insbesondere Maja Zeides gelang in Halbzeit eins nahezu alles. Auch der Torhüterwechsel von Lotte Märkle auf die reaktivierte Steffi Weber zahlte sich aus. Zwar schmolz der Vorsprung der Red Sparrows auf einen 11:9-Pausenstand, doch die Halle und auch die Mannschaft lebte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen sich die Freiburger Mädels erneut viel vor, kamen jedoch nicht hellwach aus der Kabine. So gelang es den Gästen das erste Mal beim Stand von 11:12 (34.) in Führung zu gehen. Auch durch den folgenden Zwei-Tore-Rückstand (13:15) ließ man sich nicht beirren und zeigte in Halbzeit zwei erneut eine strak kämpferische Leistung in der Abwehr. Dadurch gelang beim 12:12, 16:16 und 17:17 immer wieder der Ausgleich. Auch konnten sich die Gastgeberinnen beim Stand von 20:18 (54.) durch Rebecca Dürr wieder leicht absetzen.

Die letzten sechs Spielminuten glichen einem Handballkrimi. In Überzahl gelang Theresa Müller der erneute Ausgleich zum 20:20 (55.), was zugleich auch der Endstand werden sollte. Keine der beiden Angriffsreihen konnte den Ball in den letzten 4:30 Minuten im gegnerischen Tor unterbringen. Auch die letzte Auszeit des gnerischen Trainers 70 Sekunden vor Spielende sollte keine Wende bringen.

Das zweite Heimspiel und der Punktgewinn gegen die SG Schozach/Bottwartal lässt die Red Sparrows die Hoffnungen noch nicht komplett aufgeben. Wenn die Mannschaft den Willen und Kampfgeist in das nächste Spiel gegen den SV Allensbach mitnehmen kann, darf erneut ein spannendes und umkämpftes Spiel erwartet werden. Anpfiff ist am kommenden Samstag schon um 17 Uhr in der Gerhard-Graf-Halle, um anschließend den SC Freiburg beim DFB-Pokal Finale zu unterstützen. Die Mannschaft und Trainer freuen sich auf zahlreiche Zuschauer in ihrem letzten Heimspiel.

Für die letzten beiden Auswärtsspiele am 26. Mai (Haunstetten) und 28. Mai (Schozach/Bottwartal) wird wieder ein Fanbus zum Einsatz kommen. Anmeldungen bei Simone Falk.

Stimme nach dem Spiel:

Rebecca Dürr (#10 - Rückraum Mitte): „Wie erwartet war es ein intensives und spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde. Wir sind super ins Spiel gestartet und haben es geschafft, eine kompakte Abwehr zu stellen. Auch wenn es am Ende ein Unentschieden war, können wir mit einem guten Gefühl auf das nächste Wochenende blicken.“

Igor Bojic: (#C- Trainer): „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Die Mädels haben genau die richtige Reaktion gezeigt und die von uns erarbeiteten Ziele umgesetzt. Vor allem die sehr gute und kompakte Abwehr war ein Teil zum Punktgewinn. Jetzt gilt es, weiter an kleinen Stellschrauben zu drehen und so hoffentlich im letzten Heimspiel der Aufstiegsrunde den ersten doppelten Punktegewinn einzufahren. Wir freuen uns nochmal auf zahlreiche Zuschauer, die uns lautstark unterstützen.“

Freiburg - Schozach-Bottwartal 22:22 (11:9)

HSG Freiburg: Makki, Weber, Märkle (alle Tor); Person 2 (1x2’), Baum 3 (1x2’), Makelko, Dürr 2 (1x2’), Spinner, Hautz, Czok 2/1, Emmenecker, Winckel, Falk 2, Zeides 9/5 (2x2’), Sigloch, Peter.

SG Schozach-Bottwartal: Keller, Brausch (beide Tor); Weber 5 (1x2’), Hanak, Müller 3 (1x2’), Kaufmann 3, Däuble 4, Hönig 2 (1x2’), Keil, Klenk (1x2’), Räuchle, Fabritz 3 (1x2’), Maier, Loehnig 1(1x2