Ein Quartett beendet seine Karriere beim TuS Steißlingen
Lena Störr, langjährige Spielführerin der 1. Mannschaft, ist im ersten Jahr der 3. Liga des TuS Steißlingen zur Spielerin der Saison avanciert! Sie wurde zu jedem Zeitpunkt in der Spielrunde ihrer Vorbild- und Führungsrolle gerecht und zeigte nicht nur auf dem Feld, dass sie als TuS-Ikone in die Geschichte dieser Mannschaft eingehen wird.
Klare Ansagen, vorbildliche Leistungen in der Abwehr und die Leaderin im TuS-Angriff sind Attribute, die sie bereits seit Jahren auszeichneten und die der Mannschaft immensen Halt gegeben haben. Beständig und zuverlässig hat sie Leistungen abgerufen, die nicht immer an Toren gemessen wurden. Ihr Einsatz im Training und Spiel war stets vorbildlich. Nun wird sie ihre langjährige, aktive Saison bei den Blau-Weißen beenden, und der TuS verliert die Integrationsfigur der Mannschaft. Sie war das Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer und Verein und hat oft, durchaus auch kritisch, Meinungen vertreten ohne ihren Stil zu verlassen oder jemand zu nahe zu treten. Stets zum Wohle des Vereines, der Sache und ihrer Mannschaft!
Sämtliche Überredungskünste haben nicht gefruchtet, um sie zu einem weiteren Jahr des aktiven Weitermachens zu überreden. Sehr gerne hätten die Verantwortlichen sie in den Trainerstab des Vereins aufgenommen und ihren großen handballerischen Erfahrungsschatz nützen wollen. Doch sie möchte zunächst einmal Abstand vom regelmäßigen Sport nehmen, wobei sie dem TuS aber nicht ganz den Rücken kehren wird. Geplant ist eine Mitarbeit im Management der Frauen, die aber noch genau definiert werden wird.
Gemeinsam mit Lena Störr werden mit Rebecca Maier, Elena Rimmele und Annika Irmscher drei weitere Stützen der Mannschaft ihre aktive Karriere beenden. Rebecca Maier und Elena Rimmele wollen nach dieser Saison auch etwas kürzertreten und den ganz großen handballerischen Aufwand nicht mehr betreiben. Annika Irmscher wird sich studienbedingt in eine andere Stadt orientieren müssen und deshalb das Spielen in Steißlingen einstellen.
Der TuS verliert mit diesen drei Spielerinnen langjährige Säulen der Mannschaft. Elena Rimmele und Rebecca Maier haben, aus den eigenen TuS-Reihen heraus, die Erfolgsgeschichte der heutigen Drittligamannschaft wesentlich geprägt und mitgestaltet. In ihren Adern scheint blau-weißes Blut zu fließen und man mag sich künftige Spiele ohne sie einfach nicht vorstellen.
Elena Rimmele bleibt dem Verein weiterhin als Mitverantwortliche der ersten Mannschaft erhalten und vielleicht gelingt es auch noch "Becci" Maier für eine Tätigkeit im Club zu gewinnen. Wäre sehr schade, wenn dem Verein die große handballerische Kompetenz von ihr abhanden kommen würde.
Der TuS Steißlingen möchte allen auf diesem Weg herzlich für die tolle Zeit, die man gemeinsam miteinander hatte, Danke sagen! Für das persönliche Engagement innerhalb der Mannschaft und des Vereins ebenfalls ein herzliches Dankeschön.
Alle waren einmalig, und der TuS Steißlingen hofft, das Trio so oft es möglich sein wird, in der Halle begrüßen zu können, verbunden mit den besten Wünschen für die Zeit nach dem Handballsport.
In der Hoffnung, dass alle dem TuS Steißlingen treu bleiben werden und in einer anderen Form oder Funktion dem Frauenhandball in Steißlingen erhalten bleiben.