Der SV Sasbach ist breit aufgestellt
Beim offiziellen Trainingsauftakt konnte den Zaungästen ein deutlich vergrößerter Kader vorgestellt werden. Exakt ein Dutzend neue Spieler wird Sasbachs Trainerduo Manuel Vogt und Giovanni Alesi zu integrieren haben, dagegen ist die Anzahl der Abgänge gering: Daniel Syrowatka wird zu seinem Stammverein SV Lauf zurückkehren, Pascal Sweda geht zum SV Oberachern (zweite Mannschaft) und Arsim Halimi sowie Marius Seiter (gesundheitsbedingt) wollen ihre Fußballerkarriere beenden.
Manuel Vogt sieht in dem großen Zuwachs nicht nur eine quantitative Verbesserung, sondern auch hinsichtlich des breiten Leistungsvermögens. Nach einem ersten Aufwärmprogramm stellte Manuel Zerr beim Trainingsauftakt in seiner Eigenschaft als Vorstand Sport die Neuzugänge vor, von denen ein Großteil vom FV Gamshurst zu den Grün-Weißen kommt. Auswärtiger Rückkehrer zum SV Sasbach ist Alexander Sisin, zwei Eigengewächse rücken zu den „Großen“ nach: Rafael Lipp, der als Torhütertalent auch noch bei den A-Junioren spielen dürfte, wurde für die Senioren freigemacht und Jona Millek rückt ebenfalls in die erste oder zweite Mannschaft nach.
Vom SV Fautenbach kommt Erik Oscipok (zuletzt pausiert) ins Lenderdorf, Dennis Neureuther kommt vom SV Mösbach, Florian Kiesner vom SV Neusatz, Marco Roßler vom FC Varnhalt und Jan Kissner vom SV Altschweier. Die Neuen vom FV Gamshurst sind Samuel Schmieder, Karim Boucena und Hakim Youbi. Nach vielmonatiger Verletzungspause konnte sich erfreulicherweise auch Marvin Schaum, Sturmpartner von Torjäger Arthur Kissner und Kapitän Frank Treml, wieder einsatzbereit zurückmelden.
Der dritte Tabellenplatz, mit dem der SV Sasbach die vergangene Saison in der Kreisliga A beendete, macht mit den verbesserten personellen Perspektiven durchaus Lust auf mehr: Einige Fußballkenner trauen dem SV Sasbach in der kommenden Runde eine Steigerung zu, auch Manuel Vogt und Co-Trainer Giovanni Alesi wollen in der Saison 2024/25 alles daran setzen, „oben mitzuspielen“. Hügelsheim und Sasbachwalden, Meister und Vizemeister der zurückliegenden Saison, sind nach ihrem Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr die aktuellen Meisterschaftskonkurrenten in der Kreisliga A. Damit könnte der SV Sasbach durchaus als Favorit durchgehen, wobei sich die SVS-Verantwortlichen darüber im Klaren sind, von der künftigen Konkurrenz gejagt zu werden.
Da sich Konkurrenz bekanntlich als belebend auswirkt, rechnen sich einige starke Teams durchaus Chancen aus, die Spitzenplätze anzugreifen. Dabei ist vorstellbar, dass besagte Konkurrenz räumlich nicht weit weg ist: Ottersweier und Kappelrodeck werden von einigen Kennern der Szenerie ebenfalls gute Perspektiven für den Aufstiegskampf eingeräumt. In einem Vorbereitungsspiel gab es am Sonntag schon als Vorgeschmack das Derby mit Ottersweier, wobei sich die beiden Nachbarvereine mit einem gerechten 3:3-Unentschieden trennten.
Auch zum Auftakt der neuen Saison darf man sich beim SV Sasbach auf ein Derby freuen. Am 25. August wird der FV Gamshurst zum ersten Spieltag bei den Lenderdörfern antreten.