Mit einem fulminanten Auftakt ist die Narrenzunft Wierer Frösch in die fünfte Jahreszeit gestartet. Traditionell findet die „Nacht der Frösche“ am Samstag nach Dreikönig statt. Auch in diesem Jahr hieß es bereits vor 21 Uhr: „Einlassstopp für zahlende Gäste“, denn die Veranstaltung war auch heuer wieder sehr gut besucht. Den Auftakt des knapp vierstündigen Programms machten die Korker Feuerhexen mit ihrem Hexentanz, zu dem sich 19 Hexen mit Maske auf der Bühne einfanden. Anschließend übernahmen die sieben Gardemädels der Narrenzunft Hornussia aus Urloffen.
Auch die Neumühler Hexen hatten einen Tanz mitgebracht und boten ihn mit Häs und Maske dar. Die Mädels der Prinzengarde Eckartsweier zeigten ebenfalls einen Gardetanz, ehe die Knallfrosch Combo, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, die Bühne übernahm.
Nach dem Hexentanz der Windschläger Hexen waren endlich die Mädels der zunfteigenen Tanzgruppe an der Reihe. Mit ihrem Tanz zeigten sie einmal mehr, wie sehr sich die Zeit und Energie, die sie in die monatelangen Proben investiert hatten, lohnten: das Abba-Medley kam beim Publikum so gut an, dass eine Zugabe unabdingbar war – normalerweise kein Usus, denn in Weier legt man Wert darauf, dass die einzelnen Programmpunkte pünktlich stattfinden und so ein reibungsloser Ablauf garantiert ist. Doch die Zugabe der 13 Mädels tat Letzterem keinen Abbruch und wurde seitens des Publikums auch lauthals eingefordert.
Bevor die Guggemusik Richebacher Schutterschlurbi den Abschluss des Programms bildete, zeigten die Tänzerinnen der Narrenzunft Rebknörpli Fessenbach ihren Showtanz, von denen ebenfalls noch eine Zugabe verlangt wurde. Für Unterhaltung zwischen den einzelnen Programmpunkten und bis in die frühen Morgenstunden sorgte DJ Schallinio, der zum ersten Mal im Fröschedorf auflegte.
Oberzunftmeister Hermann Joggerst zog eine positive Bilanz über den Abend, denn er verlief friedlich und die Stimmung war „grandios“ – so, wie man es eben von der „Nacht der Frösche“ seit vielen Jahren kennt.