Bei der Einfeldsporthalle an der Niederschopfheimer Hohberghalle geht es mit großen Schritten voran, wie Bürgermeister Andreas Heck einleitete. Der Gemeinderat genehmigte am Montag einstimmig sechs Gewerke dafür (ohne Gerry Huber, FWH, der befangen war).
Manuel Breig vom Bauamt skizzierte die Details. Das Projekt wird unter anderem gefördert vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die Abbrucharbeiten des ehemaligen Gymnastikraums sowie des Foyers seien zum großen Teil abgeschlossen. Im Nachgang erfolgen die Arbeiten zur Baugrundverbesserung. Die in diesem Block ausgeschriebenen Gewerke sollen (insbesondere die Rohbauarbeiten) ab März beginnen.
Europaweit ausgeschrieben
Die Arbeiten wurden öffentlich, europaweit und elektronisch auf der Vergabeplattform „Deutsche eVergabe“ ausgeschrieben. Insgesamt 20 Angebote gingen ein. Das Büro Krämer Architekten, Offenburg, sowie das Ingenieurbüro Vertec GmbH, Ettenheim, prüften sie.
Die wirtschaftlichsten Brutto-Angebote seien: Gewerk Rohbauarbeiten – Firma Ritter Bau GmbH, Schutterwald 678.732 Euro; Gewerk Elektroarbeiten – Firma Huber Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, Hohberg 483.527 Euro; Gewerk Heizungsarbeiten: Firma Burg Sanitärtechnik GmbH, Offenburg 292.495 Euro. Bei diesem Gewerk waren aus formellen Gründen zwei Angebote auszuschließen, so Breig. Gewerk Lüftungsarbeiten – Firma Karl Schies GmbH, Vogtsburg-Burkheim 189.232 Euro; Gewerk Sanitärarbeiten – Firma Burg Sanitärtechnik GmbH, Offenburg 113.117 Euro; Gewerk Gebäudeautomation – Firma Karl Schies GmbH, Vogtsburg-Burkheim 112.028 Euro.
Aus formalen Gründen seien die Angebote nicht auszuschließen. Ein Ausschluss wegen fehlender Eignung oder Unangemessenheit der Preise sei nicht gegeben. Die Firmen hätten die Auskömmlichkeit der Einheitspreise ihres Angebotes schriftlich bestätigt. Die Angebote seien zu werten. Die Finanzierung sei im Haushalt gesichert.
Ersparnis auflisten
Bisher liege die Gemeinde unter den Ansätzen. Thomas Schaub (CDU) regte an, den jeweiligen Stand von Kostenvoranschlag und wirklichen Angebotspreisen jeweils aufzulisten. So könne man sehen, ob und wieviel man spare. Bürgermeister Heck sagte dies zu.
Katharina Blasius (FWH) wollte wissen, ab wann der Bauausschuss in Kraft tritt. Hauptamtsleiter Dirk Sauer antwortete: „Ab jetzt beginnt die Arbeit des Bauausschusses. Nach diesen Beschlüssen.“
Nun gebe es einen Zeitplan und grundlegende Entscheidungen.