Die Schiltacher Flößer haben bei ihrer zwölften Hauptversammlung am vergangenen Freitag im Gasthaus „Pflug“ in Vorderlehengericht ihren Vorstand verjüngt, wie der Verein mitteilt. Als neuer zweiter Vorsitzender wurde Matteo Schneider gewählt, er folgt auf Bernd Jehle. Als Schriftführer wird fortan Falko Vogler amtieren. Er ersetzt Otto Schinle, der das Amt über zwölf Jahre innehatte. Ihm galt der besondere Dank des ersten Vorsitzenden Hartmut Brückner für den ausdauernden Einsatz. Als neue Beisitzer wurden Bernd Jehle und Luca Kreuzer gewählt. Matteo Schneider und Alexander Götz sind die neuen Kassenprüfer für das laufende Jahr.
Der Vorstand blickte laut Pressemitteilung bei der Versammlung außerdem auf das vergangene Jahr zurück. Besonders hervorzuheben seien die Floßfahrten auf der Kinzig und dem Neckar. Bauernmarkt und Adventsmarkt verliefen für den Verein sehr erfolgreich. Das Sommerferienprogramm sei 2024 erstmals von einer jüngeren Gruppe Flößer erfolgreich angeboten. Mit einem Ausflug in den Nordschwarzwald und der Flößerzeche sei auch die Geselligkeit nicht zu kurz gekommen. Brückner teilte außerdem mit, dass es 2024 gelungen sei, mehrere junge Mitglieder hinzuzugewinnen. Kassier Friedrich Trautwein berichtete über eine solide Kassenlage.
Mehrere Arbeitseinsätze
Für das Vereinsjahr 2025 stünden mehrere Arbeitseinsätze an, darunter die Erneuerungen des Schaufloßes am Schüttesägemuseum und der Fächerbäume sowie Einsätze beim Stadtjubiläum. Auch einige Floßfahrten und die Teilnahmen an deutschen und internationalen Flößertreffen seien geplant.
Bürgermeister Thomas Haas hob das große Engagement der Flößer hervor und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Markus Armbruster überbrachte die Grüße des Historischen Vereins Schiltach-Schenkenzell.
Nach dem offiziellen Teil der Versammlung hielt Friedrich Wolber einen Vortrag über den Bergbau in Schiltach, in dem er über die Eisenverhüttung, das Schürfen nach Silber und Kobalt, sowie manche gescheiterte Bergbauaktivität berichtete.