Dorfputzete

Zum vorläufigen Abschluss der Dorfputzete kam es am Samstag, als sich engagierte Bürger im Bauhof Schutterwald trafen. Es waren viele Privatpersonen, eine Abordnung der "Schelmle Hexen" und des Hundesportvereins waren auch dabei.

Nach der Begrüßung von Bürgermeister Martin Holschuh starteten die Teilnehmer, um ihre Zonen abzulaufen und die Natur von dem illegal entsorgten Müll zu befreien. Den meist am Straßenrand aufgefundenen Müll stopften sie in Plastiksäcke, die am Ende an den Bauhofmitarbeiter Christian Westermann zur regulären Entsorgung übergeben wurden.

Es waren einige Säcke Müll, die auf der Pritsche des Gemeinde-Transporters landeten, sodass man von einer erfolgreichen Aktion sprechen kann. Holschuh dankte den Teilnehmern: „Es ist schön zu sehen, wie viele sich für unsere Gemeinde einsetzen, vom Kindergartenkind bis zum Vereinsmitglied und auch einige Privatpersonen. Diese Aktion zeigt eindrucksvoll, wie viel wir gemeinsam erreichen können.“ Zum Abschluss gab es ein kleines Vesper.

Der Bürgermeister betonte, dass bereits in den vergangenen Wochen zahlreiche Gruppen, Organisationen und Vereine für die Dorfputzete unterwegs waren. Die Jungen und Mädchen der Kindergärten "Arche" Schutterwald, "Arche" Höfen, "St. Jakob" und des "Marienkindergarten" in Langhurst sowie des Naturkindergartens waren genauso mit Feuereifer dabei wie die Mörlekids. Auch Aktive des TuS und der Sportfreunde Höfen zeigten vollen Einsatz.

Schul-Aktion folgt noch

Geplant ist noch eine Aktion der Mörburgschule, sodass die Zahl von weit über 300 Beteiligten noch einmal deutlich gesteigert werden wird.

Über eine sehr unsaubere und eher schon unappetitliche Sache berichteten die Helfer, als es um den Einsatzort Gewerbegebiet "Drei Linden" ging. Es wurde dort festgestellt, dass die "Besucher" dieser geschützten Örtlichkeiten nicht nur Papier und Plastik zurückließen, sondern mehrfach auch ihre Notdurft. Das ist insofern sehr unverständlich, da im dortigen Bereich ein Bauklo aufgestellt wurde, das aber, so wurde von den Teilnehmern berichtet, auch nicht so ganz den allgemeinen Hygienevorstellungen entsprach.

Grundsätzlich konnte aber festgestellt werden, dass im Vergleich zu den vergangenen Jahren weniger Müll in der Gemeinde eingesammelt werden musste.