Im Haslacher Freibad wurde das Projekt „Dachsanierung mit Photovoltaikanlage“ abgeschlossen, informierte die Stadtverwaltung vergangene Woche in einer Pressemitteilung. Bereits im Februar 2024 sei der Vorgängerschritt des Gesamtprojekts umgesetzt worden: Die Dachfläche über der ehemaligen Wärmehalle sei saniert und eine Solaranlage installiert worden, die das Brauchwasser für die Duschen erwärmt. Dank dieser Maßnahme konnte der Gasbezug für die Brauchwassererwärmung vollständig entfallen – "ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung fossiler Energien", wie der kaufmännische Leiter der Stadtwerke, Steffen Jannek konstatierte.
CO2 einsparen
Im zweiten Schritt, der nun abgeschlossen wurde, sei die Dachsanierung bis zum Eingangsbereich fortgeführt worden. Besonders hervorzuheben sei die Installation einer neuen PV-Anlage mit einer Leistung von 56,7 Kilowatt-Peak im Zuge dieser Dachsanierung. Die Anlage werde jährlich rund 52.000 Kilowattstunden Strom erzeugen, was dem Bedarf von 20 Zwei-Personen-Haushalten entspreche. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 100.000 Euro netto. Gleichzeitig bringe es erhebliche Einsparungen mit sich: "Pro Jahr werden etwa 30 Tonnen CO₂ vermieden und rund 10.000 Euro an Stromkosten eingespart", heißt es in der Pressemitteilung.
Bürgermeister Philipp Saar zeigte sich erfreut über das Projekt. „Mit diesem Vorhaben setzen wir ein weiteres klares Zeichen auf unserem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in unserer Stadt. Die Kombination aus Dachsanierung und Photovoltaik zeigt, wie wir durch innovative Ansätze sowohl ökologisch als auch ökonomisch profitieren können“, wird er in der Mitteilung zitiert. Saar und Jannek sehen das Projekt auch als Vorbild für weitere kommunale Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien.