Rheinau-Freistett. Rheinaus Stadtjubiläum steht beim diesjährigen Mal- und Zeichenwettbewerb der Stadt unter dem Motto „Rheinau wird 50“ Pate.
„252 Bilder liegen vor uns“, freute sich Mona Fischer-Lotz, Vorsitzende der Jury des seit 1981 ausgelobten Wettbewerbs, „leider haben diesmal deutlich weniger Schüler der höheren Klassenstufen mitgemacht“. Diesmal überwogen mit 66 Bildern der Erst- und Zweitklässler sowie 77 der Dritt- und Viertklässler wieder die Grundschulen.
Von der Gruppe der Fünft- und Sechstklässler kamen 95 Arbeiten, lediglich neun Bilder aus den Klassen sieben und acht sowie fünf aus den Klassen neun bis 12.
Kontrovers diskutiert
Bei den vielen Werken hatte die Jury die Qual der Wahl und es wurde kontrovers diskutiert. Doch das routinierte Team aus Vertretern der Rheinauer Schullandschaft sowie Vertretern der Rheinauer Künstlerwelt arbeitete effizient.
Die Zeichnungen waren bereits von Nicole Hummel und Laura Fischer nach Altersgruppen sortiert und mit verdeckten Namen ausgelegt worden. Die Assistentinnen hoben jeweils zwei Bilder je Altersgruppe hoch, das schlechtere wurde aussortiert und das bessere blieb im Rennen. So reduzierten sich die Bilder rasch.
Bei den Erst- und Zweitklässlern gab es tolle Eyecatcher, Seifenblasenbilder und sprühende Feuerwerke, sie entlockten der Jury so manches „Wow“. Selbst Märchen waren vertreten, wie das vom Sterntaler. Bei den Dritt- und Viertklässlern standen Torten und Partys hoch im Kurs.
Die Schüler der weiterführenden Schulen dachten bei Jubiläum und Geburtstag eher an Ufos und Überraschungseier, hatten aber auch tolle dreidimensionale Arbeiten gebastelt. Je älter die Künstler, umso anspruchsvoller die angewandte Technik. Da konkurrierten dann Bleistiftzeichnungen der Rheinau-Skyline mit idyllischen Ortsansichten.
Manchmal war gleich klar, welches Bild welchen Preis bekommen würde, manchmal wurde Bild gegen Bild abgewogen. Immer den Blick auf die Altersklasse gerichtet, wurden neben dem malerisch-künstlerischen Eindruck und der technischen Ausführung auch die aufgewendete Sorgfalt und der Zeitaufwand honoriert, bis letztlich eine kleine Auswahl mit ersten, zweiten und dritten sowie Anerkennungspreisen ermittelt war.
Die 41 ermittelten Sieger werden bei der Preisverleihung am Mittwoch, 9. Juli, ab 17 Uhr in der Stadthalle Freistett von Bürgermeister Oliver Rastetter gekürt. Die Freude dürfte groß sein.