Bürstner-Legende Klaus-Peter Bolz gestorben
Der ehemalige Bürstner-Geschäftsführer Klaus-Peter Bolz lebt nicht mehr. Im Alter von 65 Jahren ist Bolz den Folgen einer schweren Krankheit erlegen. »Mit ihm verliert die Campingbranche eine starke Persönlichkeit«, wie das Magazin »Caravaning« in seiner Online-Ausgabe schreibt.
Mit dem Tod von Klaus-Peter Bolz verliert die Caravan-Branche eine ihrer Gallionsfiguren. Die berufliche Laufbahn des gebürtigen Badeners begann im Alter von 23 Jahren in der Vertriebsabteilung von Bürstner in Kehl. Von dort aus führte sie ihn zu Knaus nach Jandelsbrunn, wo er von 1986 bis 1996 für den Vertrieb verantwortlich war. Vom Bayerischen Wald zog es ihn 1996 zurück zu Bürstner und damit in die Heimat: Bis 2014 leitete er als Geschäftsführer die Geschicke des Herstellers aus Kehl und führte ihn auf die Erfolgsspur.
Zwei Jahre nach seinem Ausscheiden bei Bürstner ging Klaus-Peter Bolz erneut zur Knaus Tabbert GmbH, wo er sich zunächst um den Aufbau des Vermietungsnetzwerks Rent and Travel und zuletzt als Markenmanager um Tabbert kümmerte. Unter seiner Ägide entstanden zahlreiche Caravans und Reisemobile, die bei Technik und Design Impulse setzten. So geht der Siegeszug der Bürstner-Teilintegrierten mit Hubbett genauso mit auf sein Konto wie die farbenfrohen Pep-Modelle von Tabbert.
»Mit Klaus-Peter Bolz verliert Knaus Tabbert einen hoch geschätzten Kollegen, der allen im Team stets mit seinem Rat zur Seite stand. Wir verlieren einen einzigartigen Menschen«, teilte Tabbert mit. »Er wird mir vor allem als Mensch, aber auch als Ratgeber sehr fehlen«, sagte sagt Geschäftsführer Wolfgang Speck.