Der favorisierte Tabellenzweite vom Bodensee, neben dem HGW Hofweier der Topfavorit der Liga, übernahm relativ schnell die Initiative und warf sich ab dem 11:9 (14.) erstmals einen kleinen Vorsprung zum 14:9 (16.) heraus. Auch dank starker Paraden von Torwart Maximilian Wolf. Eine Auszeit von Hedos-Coach Daniel Kempf zeigte nicht die gewünschte Wirkung. Konstanz II ging auf 20:10 vor – gleichzeitig der Halbzeitstand. 

Ausfälle nicht zu kompensieren
Im zweiten Durchgang mühte sich der HC Hedos Elgersweier um Schadensbegrenzung. Die Ausfälle von Sebastian Metelec (Probleme an der Patellarsehne) und Rene Junker, der mit einer Ellenbogenverletzung zumindest in der Vorrunde nicht mehr spielen wird,  waren aber nicht zu kompensieren. Konstanz II verwaltete den Vorsprung sicher, Elgersweier ergab sich in sein Schicksal. Am Ende stand eine 22:36-Niederlage, die deutlicher als erwartet ausgefallen ist. 

»Zum einen haben uns nach den Ausfällen von Metelec und Junker die Alternativen gefehlt, zum anderen hat Konstanz einen sehr guten Handball gespielt. Die jungen Leute drücken richtig aufs Gas«, lobte Hedos-Coach Daniel Kempf die Gastgebermannschaft und wollte seiner Mannschaft nicht mal groß einen Vorwurf machen. »Sicherlich haben wir nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Angesichts der Umstände ist die Niederlage aber nicht mal so ungewöhnlich«, spielte Kempf auch auf die lange Anreise an.

Am Samstag gibt es nun im Heimspiel gegen den TB Kenzingen eine neue Chance zu zwei Punkten.

Konstanz II – Elgersweier 36:22 (20:10)
Konstanz II: Wolf, Herrmann; Oßwald 2, Kunde 5/1, Gottesmann 2, Mack 2, S. Löffler 6, J Löffler 7, Wangler 1, Dierberger 2, Both 2, Hadlich 2, Mauch 2/1, Wendel 3.
Elgersweier: Plschek (ab 13.), Göppert (bis 12.); Hackl 6, Schoch 1, St. Räpple 3, Oehler 1, Bruder 1, Scavelli 2, Stehle, Ch. Räpple 6/4, Fritsch 2.