Im Rahmen der Kommunalwahl werden die Rammersweierer Bürger am 9. Juni darüber entscheiden, wie sich ihr zwölfköpfiger Ortschaftsrat für die kommenden fünf Jahre personell zusammensetzt. Da feststeht, dass auf jeden Fall mindestens fünf neue Gesichter am Tisch Platz nehmen werden (Roman Hurst, Martin Böhler, Marco Isenmann, Marianne Hertweck (alle CDU) und Uwe Klein (Bürgerliste) stellen sich nicht mehr zur Wahl), steht ein größerer Umbruch im Gremium bevor. 23 Kandidaten (14 für die CDU, sieben für die Bürgerliste, zwei für die AfD) bewerben sich auf drei Listen im Juni für die zwölf Ratssitze.

Veranstaltet wurde die Kandidatenvorstellung von der Vereinsgemeinschaft (VGR), die Moderation übernahm, da die VGR-Verantwortlichen ebenfalls auf den Bewerberlisten stehen, Sascha Fischer. Der Zunftmeister der Narrenzunft „Wolfonia“ leitete die Runde souverän, wies allerdings einleitend darauf hin, er werde eingreifen, sollte die abgesprochene Vorstellungszeit von jeweils einer Minute signifikant überzogen werden. Wie sich zeigte, sollten Eingriffe nicht notwendig werden.

Fast alle Kandidaten da

19 der 23 Kandidaten waren persönlich erschienen. Die Nicht-Anwesenden wurden durch Kollegen der gleichen Liste vorgestellt. In ihren Vorstellungen gingen die Bewerber auf ihren beruflichen und ehrenamtlichen Hintergrund ein, stellten daneben ihre Verbindungen zum Rebort her.

Die noch amtierenden Räte hatten den Vorteil, das Procedere vor Kommunalwahlen bereits ein- oder mehrfach hinter sich gebracht zu haben. Sie flochten meistens noch in Halbsätzen ein, warum sie ein weiteres Mal Teil des Ortschaftsrats sein wollen. Nach der Vorstellungsrunde lud Sascha Fischer die Anwesenden ein, mit den Bewerbern ins Gespräch zu kommen. Der Austausch war rege, da die Bürger doch einige Fragen und Themen im Gespräch anbrachten.