Das Kehler Tierheim ist nicht nur für viele Tiere zu einem neuen Zuhause geworden. Es ist mittlerweile auch für viele Menschen zu einem Ort geworden, der zum Verweilen einlädt.

Dazu beigetragen haben auch Menschen mit Behinderungen aus dem Epilepsiezentrum Kork. Alle 14 Tage kommt eine Gruppe von zwei bis vier Behinderten aus einer heilpädagogischen Tagesgruppe mit ihren Betreuern zum Tierheim, um gemeinsam mit Tierheimleiter Hans-Peter Glauner und seiner Hündin Coca spazieren zu gehen.

Hilfe bei der Arbeit

Eine zweite Gruppe aus dem Werk Riba in Sundheim (Rehabilitation durch Inklusion, Bildung und Arbeit) hilft bei anfallenden Arbeiten fleißig mit, wie beim Sauberhalten des Kleintiercontainers. Nun hat sich diese Gruppe auch einer alten Gartenbank angenommen und sie in der Werkstatt im Epilepsiezentrum in Kork zu einem wahren Schmuckstück hergerichtet.

Vor ein paar Tagen ist die Bank nun wieder im Tierheim zurück und Glauner und sein Helferteam haben es sich in den vergangenen schönen Tagen zur Gewohnheit gemacht, nach getaner Arbeit einfach auf der Genießerbank den Feierabend ausklingen zu lassen.

Am Dienstag hat nun Moritz, der zum ersten Mal im Rahmen des Projekts für Integration und Ehrenamt im Tierheim mit dabei war, zusammen mit Hans-Peter Glauner die Genießerbank offiziell seiner Bestimmung "Einfach hinsetzen und genießen" eingeweiht.