Lost Places auf der Insel Krk
Hinter dem grünen Teppich der dichten Vegetation sind die Überreste des legendären Glücksspieltempels auf der kroatischen Insel Krk von der Straße aus kaum zu erkennen. „Parking- 5 Euro“ weist im Norden des Küstenortes Malinska ein Schild plötzlich scharf nach links. Unzählige Graffiti überziehen verwitterte Betonfassaden: Von der 1972 eröffneten Nobelherberge des Haludovo Palace Hotel ist nur eine ausgebeinte Ruine geblieben.
„Wo kann man denn hier für das Parken bezahlen?“, fragt ein ratloser Familienvater, der mit seinem Sohn an der Hand über den verwaisten Parkplatz irrt. „Du musst nichts bezahlen. Nach fünf Uhr ist niemand mehr da“, entgegnet ihm ein Sonnenbrillenträger achselzuckend, bevor er mit seiner Badematte unter dem tätowierten Arm im Dickicht entschwindet.
Der Gründer des „Penthouse“-Magazins hatte ein Geschäftsidee
Nichts ist mehr so, wie es einst war, im einst so exquisiten Haludovo-Hotel. Nur mit Mühe scheinen die brutalistischen Betonpfeiler ihre bröckelnde Last noch zu tragen. Als „hängende Gärten“ hatte der jugoslawische Stararchitekt Boris Magas einst die futuristische Lobby konzipiert. Nun überziehen herabgestürzte Verschalungen, Betonbrocken, angekokelte Balken und Möbelüberreste die kreisförmig angeordneten Mauern der früheren Sitzecken.
((Einbett-Code klassisch))
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