Grundschüler aus Rammersweier hatten viel Spaß beim Volleyball
Die Grundschule Rammersweier hat über die Jahre immer wieder Kooperationen unterhalten, beispielsweise mit örtlichen, aber auch Offenburger Vereinen. Das betraf in der Vergangenheit bereits die Sportarten Tischtennis, Tennis und Handball.
Eine Premiere stellte im abgelaufenen Schuljahr nun die Zusammenarbeit mit dem Volleyball-Club Offenburg (VCO) dar. Der Kontakt entstand über persönliche Verbindungen zwischen Kollegium und Trainer-Team der Volleyballer.
So wurde vereinbart, über einen Zeitraum von drei Wochen erst einmal im Verlauf von Doppelstunden verschiedene Inhalte in der dritten und beiden vierten Klassen zu transportieren. Joschka Wawra vom Trainer-Team des VCO hielt, unterstützt von FSJlerin Lana Beker (gleichzeitig Aktive der ersten, in der Regionalliga aktiven Damenmannschaft), die Trainingseinheiten mit den Rammersweierer Grundschul-Klassen ab.
Wawra leitete die Stunden spielerisch, aber auch mit konkreten Zielsetzungen ein. Kleine Kunststücke am Ball, Fang- und Wurfelemente bildeten die Grundlage, das Ganze in einem disziplinierten Rahmen. „Wichtig war vor allem, schnell den Ball mit dazu zunehmen, spielerisch vorzugehen, auch mit kleinen Wettkampfformen“, beschrieb Wawra zu pädagogischem Ansatz und Ablauf.
Auch Technik gelehrt
Während Spielformen und spielerische Elemente den Hauptteil der Zeit ausmachten, wurde den in diesem Fall 17 Drittklässlern stets auch ein Teil Technikschule weitergegeben.
Dazu zählten ein paar Punkte, die sich ganz bewusst vor allem auf die offensiven Aspekte des Volleyball-Spiels konzentrierten. „Allein aufgrund des zeitlichen Rahmens ging es auch gar nicht darum, zu tief in die technischen Gegebenheiten einzusteigen. Bei den Grundzügen haben wir uns auf Punkte rund um das Angriffsspiel konzentriert, um den Kindern zu zeigen, dass Volleyball neben Verteidigung vor allem von Angriffsspiel lebt, dass etwas passiert, dass es ein schnelles, agiles Spiel ist“, skizzierte Joschka Wawra.
Der generelle Eindruck der VCO-Vertreter fiel nach den drei Trainingswochen mit den Dritt- und Viertklässlern positiv aus. „Es war zu merken, dass die Kinder dafür gebrannt haben und sich richtig reingehängt haben“, stellte Trainer Wawra heraus.
Das eine oder andere Talent sei unter den Schülern definitiv vorhanden, daher erging auch die Einladung an die Kinder, sich zu überlegen, bei Gefallen am Volleyball beim VCO-Training vorbeizuschauen. „Es braucht beim Volleyball Koordination und Ballaffinität, das haben wir hier auch vorgefunden“, sagte Wawra.
Fortsetzung 2025
Auch seitens der Grundschule erwies sich das Zwischenfazit der erstmaligen VCO-Kooperation positiv. „Es hat sich alles reibungslos angelassen, der Austausch verlief sympathisch und kompetent“, beschrieb Jeanne Keßler, Klassenlehrerin Klasse drei. Stand jetzt soll voraussichtlich kommendes Jahr weiter an die Kooperation angeknüpft werden.