Ortenau

Bei Brand in Dörlinbach müssen elf Menschen evakuiert werden

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29. December 2006
Die Feuerwehr wurde gestern am frühen Morgen zu einem Großeinsatz nach Schuttertal-Dörlinbach gerufen. Ein dreistöckiges Wohnhaus brannte, elf Menschen mussten vor den Flammen gerettet werden.
Schuttertal-Dörlinbach. Um 4.21 Uhr wurde der Rettungs-Leitstelle Ortenau und dem Führungs- und Lagezentrum der Offenburger Polizei gestern Morgen der Brand eines Zweifamilienhauses in Dörlinbach gemeldet. Das dreistöckige Haus stand aus bisher ungeklärter Ursache in Flammen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei brach das Feuer des in der Ortsmitte an der Landstraße 109 gelegenen Gebäude an der Pergola eines Anbaus aus. Von dort griffen die Flammen auf das Wohnhaus über. Mehrere Stunden dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehrleute. Vor allem das Obergeschoss hinter der Kunststoffverkleidung der Fassade war betroffen. Die Feuerwehr musste das Dach teilweise abdecken, um besser an die Flammen heran zu kommen. Erst um 9 Uhr am Donnerstagmorgen, nach mehr als vier Stunden Löscharbeiten, konnte Entwarnung gegeben werden: Der Brand in Dörlinbach war gelöscht. Noch in der Nacht wurden die insgesamt elf Bewohner des Wohnhauses evakuiert. Für sie wurde nach Polizeiangaben im Gebäude der alten Schule eine Notunterkunft eingerichtet. Das Deutsche Rote Kreuz kümmerte sich um die Evakuierten. Der 73-jährige Hauseigentümer erlitt bei dem Brand leichtere Verbrennungen an Armen und Beinen, seine um ein Jahr jüngere Ehefrau eine Rauchgasvergiftung. Beide wurden in ein Krankenhaus gefahren. Allerdings stellten sich die Verletzungen als nicht ernsthaft heraus. Für keinen Bewohner im Haus bestand Lebensgefahr. Die am Haus entlang führende Landstraße 109 musste wegen der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung verhinderte ein mögliches Verkehrs-Chaos. Rund 80 Feuerwehrleute waren nach Angaben der Polizei Offenburg im Einsatz. Sie waren mit 13 Löschfahrzeugen beim Brand. Die Feuerwehr Schuttertal forderte zur Unterstützung die Freiwilligen Feuerwehren in Lahr und Seelbach an. Einsatzleiter war Kreisbrandmeister Berthold Meier. Zur Sicherheit der Hausbewohner befanden sich auch ein Rettungswagen und zwei Rettungsassistenten am Einsatzort, ebenso zahlreiche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverband Schuttertal. 600 000 Euro Schaden Der durch den Brand und die Löscharbeiten entstandene Schaden an dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus wurde in einer Stellungnahme der Polizei als »beträchtlich« beschrieben. Die Experten schätzen die Schadenssumme auf etwa 600 000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern nach Angaben der Polizei an. Möglicherweise wird ein Brandsachverständiger herangezogen.

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