Zells Ortsteile feiern gemeinsam
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Seit 1975 gehört Unterharmersbach zur Stadt Zell. ©Dietmar Ruh
Am 1. Januar 1975 hat sich die ehemals eigenständige Gemeinde Unterharmersbach im Zuge der
Gemeindereform in Baden-Württemberg mit der Stadt Zell am Harmersbach zusammengeschlossen. Bereits in den Jahren 1973 und 1974 erfolgte die Zusammenlegung von Ober- und Unterentersbach mit Zell.
Da das Zusammengehen von Unterharmersbach mit Zell in diesem Jahr 50 Jahre her ist, steht ein Jubiläum an. Im Ortschaftsrat wurde am Montag besprochen, wie das begangen werden soll. Ortsvorsteher Jürgen Isenmann bezeichnete eingangs den Zusammenschluss rückblickend „als weitsichtige und kluge Entscheidung“. Die Integration der Gemeinden habe es ermöglicht, lokale Identitäten zu bewahren und gleichzeitig von den Synergien einer größeren Einheit zu profitieren. Insbesondere die Installation der Ortschaftsverfassungen mit Ortsvorstehern und Ortschaftsräten in den einzelnen Stadtteilen habe sich als bewährtes Modell erwiesen.
Das Jubiläum soll entsprechend gewürdigt werden, gab Isenmann die Marschroute vor. Da aber auch zwei weitere Ortsteile auf 50 und mehr Jahre Zusammenschluss mit Zell zurückblicken, kam die Idee auf, gemeinsam zu feiern. „Da Unterentersbach im selben Jahr sein 950-jähriges Bestehen feiert, hat Ortsvorsteher Christian Dumin vorgeschlagen, die Jubiläen zu verbinden“, erklärte Isenmann.
Festlicher Rahmen
Der Vorschlag stieß bei Stadt und Ortsteilen auf Zustimmung und so wird nun das große Unterentersbacher Dorffest am 20. und 21. September den Rahmen bilden, um auch das Zusammengehen der Gemeinden vor 50 Jahren zu würdigen. Wie die gemeinsame „Feierstunde“ genau aussehen wird, muss noch ausgearbeitet und besprochen werden. Für den Ortschaftsrat Unterharmersbach wurden Dieter Heitzmann und Georg Heitzmann dazu bestimmt, die Ortverwaltung bei den Planungen für die Feier zu unterstützen.
„Die gemeinsame Ausrichtung dieser Jubiläen unterstreicht die gute Zusammenarbeit und das starke Gemeinschaftsgefühl, das in den letzten 50 Jahren entstanden ist“, wertete Jürgen Isenmann das Vorhaben.