Wie es beim Weihnachtskonzert des Musikvereins Elgersweier war
Beim Weihnachtskonzert des Musikvereins Elgersweier hat die Kapelle ihr ganzes Können gezeigt. Herausragende Solisten und ein tolles Orchester haben sich viel Beifall verdient.
Das Weihnachtskonzert der Musikkapelle Elgersweier ist wieder ein ganz besonderes Ereignis für Musikfans gewesen. Die Festhalle war ausverkauft, es herrschte eine tolle Stimmung und es wurde gute Musik gespielt.
Dirigent Dominique Kögel hat ein attraktives Programm zusammengestellt und die Besucher ließen sich begeistern. Eine ganze Reihe sehr guter Solisten hat in dem Konzert noch zusätzliche Glanzpunkte gesetzt. Sängerin Nathalie Rieber kam mit ihrem Gesangsstück „Set Fire to the Rain“ vor der Pause so gut an, dass es eine spontane Zugabe geben musste. So sang sie mit Stefan Berg „Somethings’s stupid“. Auch bei den Zugaben brillierte sie. Auf „I’m so excited“ folgte „I am what I am“, das so begeistert von den Gästen aufgenommen wurde, dass es Dirigent Kögel wiederholen ließ.
In „Nothings Gonna Change my Love for You“ spielte Matthias Nokso ein sehr „charaktervolles“ Saxophon-Solo. Robert Büttner brillierte bei seinem Xylophon-Solo in „Funny Hollidays“, statt der laut geforderten Zugabe kam sein Bruder Alexander auf die Bühne und spielte das Solo auf der E-Gitarre im Schlussstück „Full Options“. Als direkte Zugabe spielten E-Gitarre und Orchester den Pink-Floyd-Hit „Another Break in the Wall“.
Das Konzert begann mit dem Marsch aus dem aktuellen Film „The Avengers“, gewünscht vom jüngsten Kapellenmitglied Noah Güttler. Auch die „Siamesische Wachtparade“ war ein Marsch – modern, flott, rhythmisch – mit einem getragenen Zwischenteil. In „Aladdin“ spielte Noah Güttler die Solostelle auf dem Saxophon, in „The Legend of the Amber Room“ übernahm Marisa Egg das Solo mit der Klarinette – nur von den Pauken begleitet. Das Stück beschrieb musikalisch die Pracht des Bernsteinzimmers. Die Geräusche der Bombenangriffe machten die Musiker hörbar, indem sie in Instrumente hauchten, die Explosionen der Bomben im Schlagwerk zu hören als heftige Schläge.
Das Flötensolo stand für den Weg des Kunstschatzes nach Königsberg. In dem Lied von Queen „Don’t stop me now“ glänzten die Tenorhörner bei ihrem Solo, in „The greatest Showman“ glänzte Stefanie Koch am Saxophon. „Ben Hur“ war die Musik aus dem gleichnamigen Monumentalfilm, einmal wuchtig, dann wieder zart gespielt, aber immer gut. Auch hier zeigte die Kapelle ihr ganzes Können. Die Gäste waren restlos begeistert, der Beifall wollte nicht mehr enden.
Goldene Ehrennadel für Klaus Kofler
Im Rahmen des Weihnachtskonzerts beim Musikverein Elgersweier sind verdiente Musiker geehrt worden. Klaus Kofler erhielt von Ortsvorsteher Kurt Augustin die goldene Ehrennadel des Vereins und des Blasmusikverbandes.
Kofler war 13 Jahre erster Vorsitzender des Musikvereins, davor war er lange stellvertretender Vorsitzender. Auch heute engagiert er sich noch als Koch. Er ist für die Elekroinstallationen zuständig und kümmert sich bei Festen darum, dass die Hygienevorschriften eingehalten werden. Kurt Augustin: „Er ist Mädchen für alles.“
Folgende Jungmusiker haben die Prüfung zum Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt und erhielten die Urkunde: Lars Schreiner, Alina Saladin, Lara Aydogdu, Katharina Morgenstern, Cora Schreiner, Marlene Schmid.
Dirigent Dominique Kögel erfüllte den Wunsch der Lebensgefährtin von Klaus Kofler und ließ als Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ spielen.