Wanderfreunde Reichenbach richten Permanenten Wanderweg ein
Zwei Strecken werden angeboten, beide beginnen am Landgasthof „Rössle“ und führen in den Schwärzenbach hoch zur Langeck. Der etwas anstrengende Anstieg belohnt die Wanderer mit einem herrlichen Blick über den Ortskern von Reichenbach.
Bereits nach 2,3 Kilometern trennen sich die Strecken. Die über sechs Kilometer führt vorbei an einem Wildgehege zum „Martinsteinhiesli“ und talwärts in den Mittelbach. Ein Stück die Straße entlang, geht es dann rechts am Mittelbach den kleinen Weg entlang bis zur Holzbrücke.
Die doppelt so lange Strecke führt ab der Streckenteilung zur Jakobsruhe und über den Pionierweg zur „Weißen Mauer“. Immer wieder bietet sich ein Blick auf den Hausberg Mooskopf mit seinem weit sichtbaren Turm.
Hin zur Göppert Mühle
Weiter geht es zum Heizenäckerle, dort steht eine Bank, gestiftet von der Sparkasse Kinzigtal und gebaut und eingerichtet von der Senioren-Werkstatt Gengenbach. Weiter führt der Weg durch den Schlehwald hinab in den Mittelbach zur Göppert Mühle. Dort befindet sich zur Einweihung am Samstag, 12. März, eine Verpflegungsstation.
Denn anschließend geht es noch einmal 117 Höhenmeter zum Hasenwaldweg, aber dann geht es nur noch bergab bis zur Straße und an der Holzbrücke am Bach geht es gemeinsam mit der kleinen Strecke ins Ziel. Dieses befindet sich ausnahmsweise an diesem Tag im Vereinsheim, 100 Meter vom Landgasthof „Rössle“ entfernt.
Der Dank der Wanderfreunde gilt der Sparkasse Kinzigtal für die Spende die es ermöglicht hat, diesen Weg auszuweisen. Weiter der Senioren-Werkstatt Gengenbach und den Waldbesitzern für die Erlaubnis der Markierung und Benutzung.
Permanente Wanderwege sind Rundwege in besonders reizvollen Gegenden Deutschlands mit Streckenlängen zwischen fünf und 42 Kilometern. In der Regel sind die abwechslungsreichen Wanderrouten ganzjährig geöffnet und somit eine attraktive Ergänzung zu den angebotenen Wandertagen. Spezielle Nordic-Walking-Wege und Radwanderwege runden das Angebot ab.
Stempel außerhalb der Wandertage
Permanente Wanderwege beginnen immer in einem Startlokal, wo der Wanderer Unterlagen wie Startkarte und gegebenenfalls einen Routenplan erhält. Der Vorteil ist, dass die Teilnehmer außerhalb spezieller Wandertage Stempel für das Volkssportabzeichen erhalten. Doch Schummeln ist schwer. Denn unterwegs gibt es Kontrollstellen in Form von Schildern mit Buchstaben oder Zahlen. Diese müssen notiert werden. Nur wer alle nachweisen kann, bekommt den Stempelabdruck.
Außerdem bieten die Rundkurse eine bequeme Möglichkeit, nach der Rückkehr ins Auto zu steigen und nach Hause zu fahren. Somit müssen die Wanderer nicht mehr überlegen, wie sie vom Zielort wieder zum Ausgangspunkt kommen.
In Berghaupten gibt es ebenfalls einen Permanenten Wanderweg der Wanderfreunde Berghaupten. „Auf den Spuren der Kohlengräber“ können Wanderer auf sieben beziehungsweise 14 Kilometern die schöne Aussicht genießen. Startkarten und Stempel gibt es bei „Nah & Gut Lehmann“ (bis zur Geschäftsaufgabe am 30. Juni) und in der Marktscheune.