Konzert in vielen Sprachen

So war das Konzert zugunsten der "Tour der Hoffnung" in Windschläg

Von Norbert Knapp
Lesezeit 3 Minuten
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03. January 2025
Am Ende des Benefizkonzertes des Männergesangvereins Windschläg am zweiten Weihnachtsfeiertag durfte auch das Publikum mitsingen.

(Bild 1/2) Am Ende des Benefizkonzertes des Männergesangvereins Windschläg am zweiten Weihnachtsfeiertag durfte auch das Publikum mitsingen. ©Norbert Knapp

Die Sänger von Windschlägs Männergesangverein "Eintracht" Windschläg haben gemeinsam mit der Familie Dufner ein stimmungsvolles Benefizkonzert auf die Beine gestellt.

Der Männergesangverein "Eintracht" Windschläg hat am zweiten Weihnachtsfeiertag sein zahlreich erschienenes treues Publikum wieder mit einem stimmungsvollen Konzert auf hohem Niveau begeistert. Die Spendenbereitschaft zu Gunsten der "Tour der Hoffnung" ist ungebrochen.

Das Konzert wurde mit einem "Viergesang" von den Sängern Peter Basler, Klaus Bruder, Xaver Glatt und Hubert Joggerst von der Empore der Pfarrkirche Sankt Pankratius mit dem Lied "Engel des Herrn" eröffnet. Der Männerchor begann sein Programm mit der "Heiligen Nacht" von Luise Hensel und "Ach so Stille liegt die Welt" von Stefan Bothar. Ferdinand Habel schrieb das Lied "Auf, Gläubige Seelen", das auch unter dem Titel "Herbei, o ihr Gläubigen" bekannt ist. Das folgende Lied "Weihnachten bin ich zu Haus" war ursprünglich ein von Roy Black gesungener Schlager.

Bekannt ist Windschlägs Männerchor auch dafür, dass er in vielen Sprachen singen kann. Besonders beeindruckend sind alte russische Weisen aus der Liturgie, die als einziges "Musikinstrument" die menschliche Stimme kennt. Mit "Otsche Nasch" trug man das Vaterunser in russisch vor. Als Höhepunkt folgte der Beginn eines Hymnus von Cesar Frank. Er handelt vom Engelsbrot "Panis Angelicus" mit einem hervorragenden Solovortrag von Xaver Glatt.

"Singt Gloria" nach Georg Friedrich Händel und das Lied "Stille Nacht in Palästina" von Matthias Brettschneider in Deutsch und Russisch folgten. Anschließend sang man die Lieder "O Holy Night" von Adolphe Adams und "Es war in einer Nacht in Bethlehem" von Pascal Thibault. Die Melodie entstammt dem bolivianisch-peruanischen Traditional "El Condor Pasa".

Der Welthit "Halleluja" von Leonhard Cohen wurde danach in einer eher melancholisch-weihnachtlichen Fassung dargeboten. Dirigent Viktor Asberger hat ihn eigens für seinen Chor arrangiert. Zum Schluss durfte "Stille Nacht" nicht fehlen, ergänzt mit der Zugabe "Wir wünschen frohe Weihnachten".

Die Familie Dufner aus Niederschopfheim mit Bernd (Gitarre), Sophia (Geige) sowie den Töchtern Leni (Geige) und Marie (Klarinette), auch unterstützt von ihrem Freund Julian mit dem Tenorsaxophon, sowie Teresa (Geige) hatte wie schon 2019 den musikalischen Gastbeitrag übernommen. Schon vor dem Konzert gab es eine Einstimmung, bevor der eigentliche Auftritt einen klassischen musikalischen Querschnitt feierlicher Musik bot. Von Händel über Mendelssohn-Bartholdy, Mozart, Lehar, Engelbert Humperdinck bis zu englischen Traditionals war das Programm zusammengestellt. Rupert Glatt führte mit vielen hintergründigen Informationen gekonnt durch das Programm.

Der Vorsitzende Reinhold Goos überbrachte für die "Tour der Hoffnung" die Grüße des erkrankten "Spendensammlers" Jo Schraeder und stellte heraus, was bisher mit den Spendengeldern erreicht worden ist. "Eine Abordnung des Vereins hat die neue Kinderklinik besucht", sagte er. Deren Bau sei überfällig gewesen. "Mit diesem Neubau alleine ist der Kinderkrebs nicht besiegt. Vielmehr wird man weiter Spenden sammeln, um noch bessere Ergebnisse bei der Forschung und Behandlung erzielen zu können", führte er aus. Schon vor der Sammlung in der Kirche habe man durch Überweisungen bei der Spendensumme des Vereines seit 2007 den Betrag von 70.000 Euro überschritten. Auch der Wandererchor wird von den bei seinem jüngsten Konzert erhaltenen Spenden 1000 Euro beisteuern.

Der Dank von Goos galt der Kirchengemeinde und dem Mesner-Ehepaar Bieser, den aktiven Sängern mit den Solisten Peter Basler, Klaus Bruder, Xaver Glatt und Hubert Joggerst, der Familie Dufner, Dirigent Viktor Asberger und Moderator Rupert Glatt sowie dem Publikum, das die Probenarbeit und die Auftritte mit großen Beifall belohnt hatte. Am Ende des Konzerts sang der Chor mit dem Publikum "O du Fröhliche".

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