Schulmuseum in Zell-Weierbach kommt ins Fernsehen
Der SWR hat in seiner Reisereportagen-Reihe „Expedition in die Heimat“ auch das Schulmuseum in Zell-Weierbach mit der Kamera eingefangen. Am Freitag, 15. Mai, ist es ab 20.15 Uhr zu sehen.
In einer Zeit ohne öffentliche Veranstaltungen, aktives Vereinsleben und praktisch keiner Kommunalpolitik kann ein Dorf auch durch andere Qualitäten positiv öffentlich in Erscheinung treten. Das trifft zum Beispiel auf Offenburgs größten Ortsteil Zell-Weierbach in Form seines Schulmuseums zu.
Bereits mehrfach in seiner 24-jährigen Historie war das Museum konkreter Gegenstand verschiedener Fernsehberichte und Reportagen des Südwestrundfunks (SWR) oder diente als vertretendes Element in Berichten über die Region. Das war zuletzt Anfang des Jahres der Fall, als Zell-Weierbach beim „Stadt-Land-Quiz“ vertreten war und auch das Schulmuseum Schauplatz der Sendung war. Zu sehen sein wird das ehrwürdige Haus auch am Freitag, 15. Mai, ab 20.15 Uhr. In der Reisereportagen-Reihe „Expedition in die Heimat“ mit Moderator Steffen König stellt der SWR diesmal Attraktionen und Freizeitangebote im Schwarzwald vor.
Geroldsauer Wasserfälle, Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Hirschgrund-Zipline Area – der Zuschauer bekommt unterschiedlichste Perspektiven und Einblicke geboten. So auch in Zell-Weierbach, wo im Schulmuseum die Zeit in der Lehranstalt um das Jahr 1900 wieder zum Leben erwacht. Erklärt wird unter anderem, welchem Zweck Eselsmützen dienten und welchem Hintergrund der Spruch „Speck und Eier gibt Einser und Zweier“ diente. Steffen König erlebte das Geschehen in Zell-Weierbach unter Mitwirken von „Lehrer“ Heinrich Bruder, der dem „Schüler“ König einige Weisheiten mit auf den Weg zu geben verstand.
„In der derzeitigen Corona-Situation sind auch die Aktivitäten im Schulmuseum nicht möglich. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, dass es wenigstens in dieser Form möglich sein wird, kleine, vergnügliche Einblicke ins Museum und die Inhalte, die es ausmacht, präsentieren zu können“, sagt Museumsleiter Alfons End. Mit dem SWR habe sich über viele Jahre hinweg eine stets gute Verbindung ergeben. „Sie kommen immer wieder gerne zu uns. Das hat auch zuvor der Dreh beim Stadt-Land-Quiz gezeigt“, so End.