Offenburg

Markus Feißt neuer SPD-Chef

Erich Fakler
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07. November 2011
Foto: Erich Fakler - Markus Feißt (neuer Vorsitzender, außen links) und Elvira Drobinski-Weiss (Dritte von rechts) ehrten Gertrud Siebenmorgen (von links), Wolf Gerriets, Albert Roth (scheidender Vorsitzender), Rudolf Seiler und Hermann Armbruster für ihrer langjährige SPD-Ve

Foto: Erich Fakler - Markus Feißt (neuer Vorsitzender, außen links) und Elvira Drobinski-Weiss (Dritte von rechts) ehrten Gertrud Siebenmorgen (von links), Wolf Gerriets, Albert Roth (scheidender Vorsitzender), Rudolf Seiler und Hermann Armbruster für ihrer langjährige SPD-Ve

Vor dem gut besuchten »Politischen Abend mit Unterhaltung« im Gasthaus »Hirsch« wählte sich die Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Berghaupten am Freitagabend eine neue Führungsspitze. Vorsitzender der örtlichen Sozialdemokraten ist nun Markus Feißt, der Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Albert Roth wurde.
Berghaupten. Nach dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Albert Roth, der mit 75 Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, war der Führungswechsel bei der SPD Berghaupten notwendig geworden. Die Neuwahlen in der Mitgliederversammlung sahen Markus Feißt als neuen Vorsitzenden. Sein Stellvertreter ist Reiner Armbruster. Kassiererin bleibt Cornelia Benz. Das Amt des Schriftführers und Pressewarts soll im nächsten Jahr neu besetzt werden. »Ich werde die Idee des Abends, die Mischung aus Politik und Unterhaltung, weiter empfehlen«, meinte die SPD-Bundestagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Elvira Drobinski-Weiß zu Rudolf Seiler, dem sie für seine 45-jährige SPD-Mitgliedschaft und seine langjährige Gemeinderatstätigkeit dankte. Rudolf Seiler wie auch Wolf Gerriets (40 Jahre) und Hermann Armbruster (30 Jahre) erhielten für ihre Parteitreue jeweils eine Dankesurkunde. Sowohl Wolf Gerriets wie auch Hermann Armbruster waren auch Mitglieder der SPD-Fraktion im Gemeinderat. Zwei Parteibücher Der neue Vorsitzende Markus Feißt freute sich denn auch, Reiner Armbruster, dem Sohn von Hermann Armbruster und neuen 2. Vorsitzenden, offiziell das Parteibuch überreichen zu können. Mit Ute Seiler, der Tochter von Rudolf Seiler, wurde ebenfalls ein Familienmitglied offiziell in die SPD aufgenommen. Eine doppelte Ehrung erfuhr Gertrud Siebenmorgen. Der scheidende Vorsitzende Albert Roth stimmte zu Ehren ihres kürzlich erreichten 70. Geburtstages auf seiner Trompete ein Geburtstagsständchen an. Gleichzeitig erhielt die parteilose Gemeinderätin der SPD-Fraktion für ihre zehnjährige Gemeinderatstätigkeit die Dankesurkunde von Elvira Drobinski-Weiß. Ganz besonders geehrt wurde natürlich der scheidende Parteichef Albert Roth. In Anwesenheit von Bürgermeister Jürgen Schäfer und Altbürgermeister Hansjörg Bruder durfte Albert Roth für seine 30-jährige Parteiführung sowohl von seinem Nachfolger Markus Feißt, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rudolf Seiler wie auch der Kreisvorsitzenden Elvira Drobinski-Weiß aufrichtige Worte der Verbundenheit und der Wertschätzung entgegennehmen. »Aufrichtiger Freund« Rudolf Seiler, der auf eine gemeinsame zweiundzwanzigjährige Gemeinderatstätigkeit mit dem 75-jährigen Albert Roth zurückblickte, lobte diesen als »aufrichtigen, toleranten und äußersten zuverlässigen Freund«. Elvira Dobrinski-Weiß dankte Roth für die Unterstützung ihrer Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung und Organisation von Besuchsterminen in Berghaupten. Als »schwarzen Missionar« hatte Rudolf Seiler ihn angekündigt: Und tatsächlich hielt mit dem CDU-Ortsvorsitzenden Robert Harter ein »Schwarzer« eine beeindruckende Lobrede auf den politischen Gegner. »Albert Roth war im wahrsten Sinne ein Parteisoldat, wie es nur noch wenige gibt«. Harter glaubt auch nicht, dass Albert Roth »verabschiedbar« ist. (Tatsächlich hat Roth weiterhin das Amt des Kreisdelegierten.) Der CDU-Vorsitzende bescheinigte seinem Straßennachbarn weiterhin, dass er sich »in sehr hohem Maße« für seine Heimatgemeinde eingesetzt habe. Vor den Ehrungen und danach war der Abend geprägt von den unterhaltsamen, informativen und hintergründigen Darbietungen der zwei »Gälfiäßler« Berni Weiss und Herbert Wieber.

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