Seit 1. September hat Hohberg wieder einen Schulsozialarbeiter: Gerd Rudolf. Er stellte sich und einen ersten Tätigkeitsbericht in der Sitzung des Gemeinderats am Montag vor (siehe auch Zur Person).

Sein Schwerpunkt liegt an der Gemeinschaftsschule (GMS) in Hofweier. Hier ist er für die Klassen 5 bis 7 zuständig, dazu für die Lerngruppen. Seine Themen waren bisher die sozialen Netze, das gegenseitige Ausgrenzen, Streitigkeiten und Informationen zu Rassismus. Auch die Inklusion, also das Einbeziehen gehandikapter Schülerinnen und Schüler, sei ein wichtiger Aspekt. Ebenso Gespräche über eine unschöne Zeiterscheinung, das Mobbing. Das Angebot runden Fragen der Berufsorientierung der 9. und 10. Klasse und Elterngespräche ab. Erziehungsfragen sind ein weiterer Teilbereich. Rudolf: "Die Schüler haben jederzeit die Möglichkeit, zu mir zu kommen."

100 Tage

Bürgermeister Andreas Heck freute sich: "Herr Rudolf hat in der kurzen Zeit der ersten 100 Tage einiges angepackt. Klaus Riehle (SPD) wollte wissen, wo die Problemzonen in der GMS liegen. Rudolf erwiderte, es gelte einigen Streit zwischen den Schülern zu schlichten, Berufsorientierung und Erziehungsaufgaben seien ebenfalls Schwerpunkte.

Konflikte lösen

Anastasia Lipps-Hettich (SPD) erkundigte sich nach den Baustellen in der nächsten Zeit, Rudolf erwiderte, es sei einiges zu verbessern, das sei aber nicht Thema in der großen Runde. Zu lösen seien allerdings Lerngruppenkonflikte, er überlege gerade, wie das zu machen sei. Und. "Ich möchte auch in der 8. Klasse mehr aktiv werden."

Ulrike Schilli (Grüne) bat darum, den Gemeinderat über die Wünsche des Schulsozialarbeiters zu informieren, damit man helfen könne.