Lahr gibt sich international: Das ist beim Stadtfest geboten
Das Stadtfest und das Fest der Kulturen steht an. Bei einer Pressekonferenz ließen OB Wolfgang G. Müller und die überigen Beteiligten keinen Zweifen daran, dass sich das Kommen lohnt.
Er verwies auf das Lichterfest, das nicht vom Wetter begünstigt war – und trotzdem ein schöner Erfolg war. Doch Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller ließ die Hoffung in Richtung Stadtfest und Fest der Kulturen am Samstag, 22. Juli nicht sinken: »Es hat eine größere Strahlkraft, wenn das Wetter stimmt.«
Dass die Lahrer – nicht zuletzt der Gemeinderat – ihre Hausaufgaben gemacht haben, davon geht der oberste Lahrer im Pressegespräch aus. Immerhin hatte das Ratsgremium fürs Stadtfest, das alle zwei Jahre stattfindet, gut 59 000 Euro lockergemacht; und fürs Fest der Kulturen knapp 20 000.
Anmelden fürs Straßenfußballturnier
Aus diesen Beträgen und den Beiträgen vieler Ehrenamtlicher hat sich ein kunterbuntes Programm ergeben. Cornelia Gampper, bei der Stadt rund um Familien zuständig, stellte zunächst des Straßenfußballturnier heraus. Das ist neben dem sportlichen Erfolg wieder eines, bei dem es nicht zuletzt um Toleranz und Respekt geht. So müssen immer ein Mädchen oder ein Junge pro Team auf dem Spielfeld sein – und schießen die Damen ein Tor, dann zählt es doppelt. Gampper: »Hier sind noch Anmeldungen möglich.« Das geht beim Schlachthof unter 0 78 21 / 98 11 85.
Aber auch das übrige Programm des Kulturfests ist lohnenswert, drauf macht Günter Endres, interkultureller Beirat, aufmerksam. Er verwies zunächst darauf, dass der OB das Fest gegen 18 Uhr eröffe und ging dann auf die internationalen Attraktionen ein. Sie reichen von einem Großaufgebot von Tänzen bis zu Musik und mehr.
Auch orientalische Klänge zu hören
Friederike Ohnemus und Martina Mundinger von der Abteilung, die unter anderem das Stadtmarketing macht, stellten dann das Programm des Stadtfests vor. »Es ist das Fest«, stellte Ohnemus heraus. Zwar könne der Schlossplatz wegen der Baustelle nicht in Anspruch genommen werden, auf den insgesamt vier Bühnen – eine fürs Fest der Kulturen und drei fürs Stadtfest – gehe es dennoch ab. Martina Mundinger ergäzt: »Es wird von allem was dabei sein. Und es geht auch richtig zur Sache.« Nicht zuletzt hob sie hervor, dass auch orientalische Klänge zu hören sein werden.
Übrigens: Angst um den Führerschein braucht sich am 22. Juli niemand machen. Denn die SWEG wird einen Pendelverkehr installieren. Und das kostenlos. Thomas Vehrenkamp wünscht sich daher: »Es werden hoffentlich viele ihr Auto stehen lassen.«